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Brillante Technik in teurer Verpackung – Citroën GS im (historischen) Test

Erstellt am 3. Februar 1971

Leselänge 8min

Text:

Heinz Kranz

Fotos:

Henrik Purienne

Archiv

Henrik Purienne

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Citroën GS (1971) – ein Pressewagen am Strand von Irland

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Citroën GS (1971) – aerodynamisch günstiges Kamm-Heck

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Citroën GS (1971) – vier Türen mit grossem Öffnungswinkel

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Citroën GS (1971) – frontansicht mit trapezförmigem Kühlergrill

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Citroën GS (1971) – niedrige Ladekante und 465 Liter Volumen

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Citroën GS (1971) – charakteristisch geformte Scheinwerfer-Blinker-Einheit

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Citroën GS (1971) – Rückleuchte und Tankverschluss

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Citroën GS (1971) – futuristisch-verspieltes Armaturenbrett

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Citroën GS (1971) – verspielte Türverkleidungen

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Citroën GS (1971) – Motorraum mit luftgekühltem Boxer und Reserverad

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Citroën GS (1971) – bei der Pressevorstellung in Irland

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Citroën GS (1971) – vom einen Pferd zu 55 PS

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Citroën GS (1971) – ob der Cowboy für ihn sein Pferd eingetauscht hat?

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Citroën GS (1971) – fast so glorreich wie die Sieben

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Citroën GS (1971) – wilde Pferde und komfortable französische Mittelklasselimousine

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Citroën GS (1972) – Ob die Damen die Orientierung verloren haben?

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Citroën GS (1973) – dann geht's links um die Ecke ...

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Citroën GS Club (1971) – am Genfer Autosalon 1971

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Citroën GS (1971) – Durchsichtszeichnung

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Citroën GS Break (1971) – die Kombivariante

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Citroën GS 1220 Club – Provokativ inszenierter Citroën

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Citroën GS 1220 Club – Welcher Rücken ist schöner?

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Zusammenfassung

Die Qualitäten des Citroën GS waren so herausragend und wohlbekannt, dass sie kaum einer Erwähnung wert waren. Deshalb liest sich dieser historische Testbericht im ersten Moment wie ein Verriss, obwohl alle Kritikpunkte nur Kleinigkeiten sind. Strassenlage, Komfort und Bremsen waren nämlich hervorragend, ebenso wie Laufruhe und Drehfreude des Motors.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Unbehagen
Kompromisse
Luftverpester
Preisnachteil
Leisetreter
Schönheitsfehler
Qualitäten
Armaturen-Mathematik
Pluspunkte
Minuspunkte
Technische Daten

Geschätzte Lesedauer: 8min

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Die technischen Nachfahren des Andre Citroën mögen mir vergeben, daß mich ihr Schaffen zuweilen an die Taten des berühmten Don Quixote erinnert. Nicht nur ihr Kampf mit den Windmühlenflügeln – sprich Luftwiderstand – ist bewundernswert, sondern auch ihr Ritterdienst an einer sagenhaften Dulcinea in Erfüllung absonderlicher Wünsche hinsichtlich der Innenraumgestaltung. Auch ihre Pferde sind nicht immer die stärksten und schnellsten – der Döschwoh erscheint mir als Inbegriff der klapprigen, aber treuen Rosinante –, kurz: Am Quai Citroën am Ufer der Seine scheinen eher Philosophen als technische Manager die immerhin markanten Autos mit dem Namen Citroën zu gestalten.

8min

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von Cr******

19.11.2023 (18:06)

Antworten

Mein Vater (sel.) fuhr zeitlebens nur Citroen - und ich als Sohn wuchs mit der Marke auf. Der Rost war in dieser Zeitperiode bei allen Autos problematisch. Die Defektanfälligkeit der Franzosenautos war aber mehr deren Besitzern anzulasten anstatt den Fahrzeugen. Laisser-faire geht eben nicht wenn eine rote Warnleuchte brennt. Das haben viele Nonkonformisten nicht so eng gesehen und sind dann mit einer Panne am Strassenrand gestanden. Mein Vater hatte seit den 1960ern Citroens und wir sind nicht einmal gestrandet. Service-Intervalle und Fahrzeugpflege sind keine Erfindung der Garagisten zwecks Umsatzsteigerung! Wir sind in Europa herum gefahren und hatten in den Kombis zu fünft gut Platz. Leider gab es diese Tendenz zum Ueber-Designen. So erinnere ich mich an die 2 Satelliten mit x Druckknöpfen in Steuerradnähe, welche kaum einsehbar waren und man auswendig wissen musste, wofür nun welcher dieser 8 Knöpfe nun sein sollte...
Alles in Allem aber tolle, ungewöhnliche Autos, welche Pflege + Zuwendung benötigen. Zudem um ein vielfaches schöner als der deutsche Einheitsbrei von Opel, VW und Ford.

von re******

15.11.2023 (21:47)

Antworten

Ich hatte den "Special" Bj. '79. Ein hervorragender Wagen, tatsächlich hätten ihn 80 PS zu einem Pistenschreck werden lassen. Nach nur 6 Jahren verkaufte ich ihn wegen nicht in Griff zu kriegender Korrosion. Sogar auf den lackierten Türblechen mittig drückten sich Rostblasen durch den Lack, unglaublich! Das alleine war der entscheidende Grund keinen CX zu kaufen und der Marke leider den Rücken zu kehren.

Antwort von ru******

16.11.2023 (15:36)

.....welche Marke war in den 70ern nicht rostanfällig? Leider nicht einmal MB und auch nicht Volvo, es war halt eine Frage der schlechten Stähle der 70er Jahre. Je nach Charge konnte man aber auch Glück haben, es gab sogar nicht oder kaum rostende Alfasud oder FIAT Ritmo. Ab ca. Bj. ´80 bis ´85, je nach Modell, wurden alle wieder besser. Am wenigsten allerdings Opel. Ein CX der letzten Serie ab ´85 war viel besser als bis dato. Man hätte also je nach Baujahr auch seiner geliebten Marke treu bleiben können.

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