Chenard & Walcker T3 – fahren wie vor 90 Jahren in Le Mans
Zusammenfassung
1923 gewann ein Chenard & Walcker Sportmodell die ersten 24 Stunden von Le Mans, Auch die Plätze 2 und 7 gingen an den damals viertgrössten französischen Hersteller. Auch 1924 und 1925 nahmen die blauen Wagen an den 24 Stunden teil, konnten den Gesamtsieg aber nicht mehr erringen. Immerhin gewannen die Wagen von Chenard & Walcker aber Klassensiege und den wertvollen “Rudge-Whitworth Triennial Cup”. Fast 90 Jahre später zeigt ein Chenard & Walcker T3 mit Zweilitermotor, was es bedeutete, in den Zwanzigerjahren in 24 Stunden über 2000 km zurückzulegen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Sieg an den ersten 24 Stunden von Le Mans
- Das Triple
- Erfolgreiche Marke
- Die Wagen der Zwanzigerjahre
- Die Climax in Form des Typ X
- Ein T3 von 1924
- Offener Tourer
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am 26. Mai 1923 starteten erstmals 33 Automobile zu den 24 Stunden von Le Mans, einem neu geschaffenen Langstreckenpokal für serienmässige Tourenwagen. Sieger wurde eine französische Marke, die heute fast nur noch Historikern bekannt ist: Chenard-Walcker. Dabei war diese Firma in den Zwanzigerjahren der viertgrösste Autohersteller Frankreichs! Ausschliesslich Serienfahrzeuge waren bei den ersten 24 Stunden von Le Mans zugelassen, also solche, die den Beschreibungen im Verkaufskatalog des Herstellers entsprachen. Verschiedene Hubraumklassen mit entsprechenden Mindest-Distanzwerten waren vorgesehen. Pro Sitzplatz mussten 60 kg zugeladen werden, nur Autos mit weniger als 1100 cm3 Hubraum wurden zweisitzig zugelassen. Vorgeschrieben waren Tourenwagenaufbauten und Zubehör, wie es für den normalen Strassenverkehr auch vorgesehen war, also Kotflügel, Hupe, Lichtanlage, Windschutzscheibe, Rückspiegel und Faltdach, etc.
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