Es gibt nicht sehr viele Aston-Martin-Fahrzeuge, die es, insbesondere nach dem Krieg, mit einer Teilnahme am Rallye Monte-Carlo versuchten. Der Aston Martin DB 2/4 von Ken Carter war eine dieser Ausnahme.
Carter’s Aston Martin war allerdings kein gewöhnliches Auto. Optimiert mit einem DB3S-Zylinderkopf trieben einige zusätzliche Pferde das GT-Fahrzeug an. Trotzdem war die Monte-Carlo-Teilnahme mit Beifahrer R. Ropner nicht von Erfolg gekrönt. Allerdings war das Jahr 1956 sowieso nicht ideal für GT-Fahrzeuge, selbst bekannte Rennfahrer wie Louis Chiron (Lancia GT 2500) schafften die Sollzeiten der Sonderprüfungen teilweise nicht. Gewonnen hat 1956 schliesslich der Jaguar Mark VII mit dem Team Adams-Bigger-Johnstone (um für die langen Etappen gewappnet zu sein, fuhren manche Teams mit mehr als zwei Piloten). Die englische Presse jedenfalls hielt auch ein Auge auf Carter und seinen Aston, sie waren unter anderem in "The Autocar" (27. Januar 1956) und "The Motor" (18. Januar 1956) abgebildet.
Interessant an diesem Aston-Martin ist auch das Faktum, das der Sohn des damaligen Monte-Carlo-Teilnehmers (abgebildet auf einem der Fotos) das Auto später vom späteren Schweizer Besitzer Rolf Schünemann zurückgekauft hat.
Die Bilder zeigen das Auto bei der Monte-Carlo-Teilnahme, in seinem damaligen und im heutigen Zustand.
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