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Toyota Supra Turbo – Der unscheinbare Held
Zusammenfassung
Japanischen Sportwagen wird gerne nachgesagt, dass sie bei aller technokratischer Perfektion zu oft die Emotionen vermissen lassen. Auch dem Toyota Supra der vierten Generation wurde bei seinem Erscheinen unterstellt, er sei für einen Sportwagen zu wenig Sportwagen. Erst acht Jahre später änderte sich das – freilich ohne das Zutun von Toyota. Dieser Artikel stellt den Toyota Supra Mk. 4 vor und erzählt, wie er zu einem der berühmtesten Filmautos des 21. Jahrhunderts wurde.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Toyotas Quadratur des Kreises
- Luft für Verbesserungen
- "Ein 2JZ-Motor! Das glaub' ich doch nicht!"
- Für Europa nur das Beste
- 4000 Touren Drehmoment
- Voreingenommenheit
- Kein Erfolg in Europa
- Eine folgenreiche Niederlage
- Kein Nachfolger bis 2019
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wir sind alle schon einmal Supra gefahren. Und haben dabei den kalten Motor in den Begrenzer gejagt, uns mehrfach überschlagen, sind wild um Kurven gedriftet, haben Ferraris, Lamborghinis und manchmal sogar die Polizei abgehängt – obwohl (oder weil) wir damals noch gar keinen Führerschein und nur unwesentlich mehr Ahnung von Autos hatten. Als um die Jahrtausendwende die ersten ernstzunehmenden Autorennspiele für PC und PlayStation erschienen, war der Toyota Supra der vierten Generation die neueste Wunderwaffe aus Japan und neben Nissan Skyline GT-R und Mazda RX-7 der Held der Bildschirme. "The Need for Speed" und "Gran Turismo" sorgten 1994 beziehungsweise 1997 dafür, dass eine ganze Generation von Autofans beim Anblick eines schwäbischen Sportwagens bis heute nur müde lächelt. Sechs Zylinder dürfen es gerne sein – aber bitte wassergekühlt, in Reihe und von mindestens zwei Turboladern zwangsbeatmet. Die Japaner hatten in Sachen Anspruch, Ingenieurskunst und Perfektion längst zu den Deutschen aufgeschlossen, ohne aber an traditionell verklärten Anachronismen festzuhalten. Kurz: die wahren Porsche-Schrecks kamen Ende der Neunziger nicht mehr aus Wolfsburg, sondern aus Kanagawa, Hiroshima und Aichi.
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