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Shelby GT 350-H – Hertzensangelegenheit

Erstellt am 8. Januar 2024

Leselänge 7min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Alex Bellus / RM Sotheby's

Bonhams

Ford Motor Company

Archiv

Alex Bellus / RM Sotheby's

Bonhams

Ford Motor Company

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Shelby GT 350-H (1966) – Sondermodell für Autovermieter Hertz, gebaut in 1000 Exemplaren

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Shelby GT 350-H (1966) – Im Gegensatz zum Mustang ausschliesslich als Fasbtack 2+2 erhältlich

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Shelby GT 350-H (1966) – bis August 1966 an über 60 Hertz-Standorten in den USA zu mieten

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Shelby GT 350-H (1966) – Das schwarz-goldene Farbschema ist heute fast so berühmt wie das weiss-blaue der regulären GT 350

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Shelby GT 350-H (1966) – Schwarz war die mit Abstand häufigste Farbe. Es gab aber auch Weiss, Rot, Blau und Grün

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Shelby GT 350-H (1966) – Agressiver Auftritt: Lufthutze, Rennstreifen und entrümpelter Kühlergrill machen die Überholspur frei

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Shelby GT 350-H (1966) – Dezenter Abgang: die Auspuffrohre verstecken sich hinter der Heckschürze

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Shelby GT 350-H (1966) – Stilikone: der Shelby-Look mit Streifen und Magnum-500-Rädern wurde und wird häufig kopiert

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Shelby GT 350-H (1966) – Motorhaube mit serienmässigen Sicherungssplinten

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Shelby GT 350-H (1966) – obwohl er den Namen offiziell abgelegt hat, trägt er den galloppierenden Mustang im Kühlergrill

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Shelby GT 350-H (1966) – Die Hutze auf der Motorhaube führt Atemluft zum Holley-Vierfachvergaser

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Shelby GT 350-H (1966) – "H" für "Hertz" – oder "homologiert"? Die 1000 gebauten Exemplare erfüllten die FIA-Vorgabe für Gruppe-2-Tourenwagen

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Shelby GT 350-H (1966) – Die Hutzen vor den Hinterrädern sind keine Deko, sondern sammeln Kühlluft für die Bremsen

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Shelby GT 350-H (1966) – Am Heck sparte sich Shelby ein neues Emblem mit dem zusätlichen "H"

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Shelby GT 350-H (1966) – Ein eigenes Modell: am ganzen Auto finden sich weder Ford- noch Mustang-Schriftzüge

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Shelby GT 350-H (1966) – Für Modelljahr 1966 gab's endlich einen eigenen Tankdeckel statt des Mustang-Teils

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Shelby GT 350-H (1966) – Erst im darauffolgenden Jahr änderte Shelby auch die Rückleuchten

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Shelby GT 350-H (1966) – mit Plexiglas-Fenstern in der C-Säule statt Luftschlitzen wie beim Ford Mustang

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Shelby GT 350-H (1966) – Standard-Mustang-Interieur in schwarzem Vinyl. Die Intarsie im Bremspedal weist auf die Scheibenbremsen hin

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Shelby GT 350-H (1966) – Einzelsitze waren im Amerika der Sechziger schon sportlich genug. Wer braucht da schon Seitenhalt?

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Shelby GT 350-H (1966) – Ist die Rückbank umgeklappt, entsteht eine ebene Ladefläche

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Shelby GT 350-H (1966) – stark geschüsseltes Holzlenkrad mit Huptasten in den Speichen

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Shelby GT 350-H (1966) – serienmässiger Mustang-Instrumententräger

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Shelby GT 350-H (1966) – Tacho bis 140 mph (225 km/h). Bis die Nadel ganz rechts klebt, vergehen knapp 40 Sekunden

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Shelby GT 350-H (1966) – Der Cobra-Drehzahlmesser war als Zubehör auch für normale Mustangs erhältlich

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Shelby GT 350-H (1966) – Das Radio war eine der wenigen von Hertz geforderten Optionen

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Shelby GT 350-H (1966) – Statt Bremskraftverstärker: Ein Aufkleber warnt vor den hohen Pedalkräften

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Shelby GT 350-H (1966) – die Signatur auf dem Handschuhfach hatte er zu Mietwagenzeiten noch nicht

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Shelby GT 350-H (1966) – 915 von 1000 Exemplaren hatten ein Automatikgetriebe

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Shelby GT 350-H (1966) – Beckengurte waren serienmässig. Der GT 350 war schliesslich ein Rennwagen

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Shelby GT 350-H (1966) – montiert in einem Hangar des Los Angeles Airport

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Shelby GT 350-H (1966) – Der 4,7-Liter-V8 erstarkte am LA Airport von 271 auf 306 HP

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Shelby GT 350-H (1966) – Eine zusätzliche Querstrebe vor dem Luftfilter versteift den Vorderwagen

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Shelby GT 350-H (1966) – Der Luftfilter verbirgt den Vierfach-Vergaser und die neue "High-Riser"-Ansaugbrücke

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Shelby GT 350-H (1966) – Aluventildeckel mit Längsrippen aus Shelbys Cobra-Zubehörprogramm

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Shelby GT 350-H (1966) – Für einen Sportwagen reicht's: kleiner Kofferraum mit vollwertigem Ersatzrad

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Shelby GT 350-H (1966) – Nicht die Motorleistung, sondern die Bremsen überforderten viele Kunden

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Shelby GT 350 (1966) - Durchsichtszeichnung

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Shelby GT 350-H (1966) - frühes Modell mit 15-Zoll-Rädern von Cragar

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Shelby GT 350-H (1966) - 1000 Rennwagen bei Hertz zu vermieten

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Shelby GT 350-H (1966) – einer von 60 in "Sapphire Blue"

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Shelby GT 350 (1966) - Präsentation an der Automobilausstellung mit den optionalen Leichtmetallrädern

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Zusammenfassung

Im Sommer 1966 bot Autovermieter Hertz einen 306 PS starken Ford Mustang mit manuellem Getriebe und Rennbremsen den Automatikschaltern, Servolenkern und Kraftverstärkern Amerikas zum Spartarif an. Wer hätte auch ahnen können, dass die Nummer in einem Fiasko endet? Dieser Artikel erzählt die Geschichte des Shelby GT 350-H und zeigt einen der schwarz-goldenen Renner auf vielen Fotos.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ein Pferd in der Muckibude
Die Hertz-Idee
Unterstützung erforderlich
Geschundene Jahreswagen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Stellen Sie sich einmal vor, Sie könnten für ein besseres Trinkgeld bei der Autovermietung am Flughafen statt einer grauen Mittelklasse-Limousine in Basisausstattung auch einen rennfertigen GT4-Tourenwagen bekommen – so richtig mit Schalensitz, profillosen Reifen und Rennbremsen. Statt einer ausführlichen Einweisung in die von einem zivilen Personenwagen abweichenden Besonderheiten so eines reinrassigen Rennwagens wird Ihnen nur einmal kurz erklärt, wie Sie hoch- und runterschalten. Ach ja, und fahren Sie bitte nicht auf die Rennstecke. Viel Spass, schönen Tag noch. Würden Sie da nicht auch in Versuchung kommen?

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von do******

09.01.2024 (14:40)

Antworten

Den Shelby gab es letztes Jahr auch noch bei Hertz zu mieten, habe mir ein Cabrio für den kommenden Roadtripp reserviert, leider nicht für 17 $ am Tag

von .za.

08.01.2024 (21:04)

Antworten

Und 40 Jahre später, also 2006, haben sie das Konzept wiederbelebt:
https://www.motortrend.com/reviews/2006-ford-mustang-shelby-gt-h/
Auch schon wieder ~18 Jahre her - tempus fugit. ;(

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