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Das zierliche Männerauto – Fiat 2300 S Coupé im (historischen) Test

Erstellt am 20. September 1964

Leselänge 18min

Text:

Jürgen Stockmar

Fotos:

Archiv

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Fiat 2300 (S) Coupé (1961) - elegantes Coupé, bravurös präsentiert

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Fiat 2300 S Coupé (1967) - Coupé der zweiten Serie, man sieht die Belüftungsklappe hinter den Vorderrädern

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Fiat 2300 S (1967) - auch nach mehreren Jahren Produktion optisch immer noch überzeugend

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Fiat 2300 S Coupé (1964) - ein Auto für den perfekten Gentleman

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Fiat 2300 S Coupé (1963) - da lässt sich auch die Fabrikanten-Gattin gerne darin sehen

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Fiat 2300 S Coupé (1968) - graziler Dachaufbau

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Fiat 2300 S (1964) - Coupé der ersten Serie, noch keine Lüftungsklappen vor den Türen

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Fiat 2100 S Coupé Ghia (1960) - ein Vorläufer des späteren Fiat 2300 S Coupés

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Fiat 2300 S (1962) am Genfer Automobilsalon - einer der erfolgreichsten unter den Sportwagen mit hoher Leistung

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Fiat 2300 S Coupé (1963) - glattflächige und elegante Linienführung

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Fiat 2300 S Coupé (1963) - Webster (Standard Triumph), Ware und Caine (beide Rootes-Ingenieure) betrachten den schnellen Fiat prüfend

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Fiat 2300 S Coupé (1966) - auf Testfahrt in der Schweiz

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Fiat 2300 S (1966) - das schön geformete Coupé im Kurztest

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Fiat 2300 S (1962) - weisses Auto im Schnee getestet

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Fiat 2300 S (1962) - in winterlichten Verhältnissen

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Fiat 2300 S Cabriolet (1962) - Ghia-Kleinstserie - Frontansicht kaum vom Coupé hzu unterscheiden

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Fiat 2300 Coupé (1962) - Einstieg und Interieur - man beachte den schön geschwungenen Schalthebel

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Fiat 2300 (S) Coupé (1962) - grosszügig dimensioniertes Interieur

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1962) - Lenkrad (von Nardi) und Armaturenbrett

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1961) - ausgestellt an der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt 1961 - Interieur des Coupés

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1962) - Innenverkleidung

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1962) - bequeme Fussabstürzung für den Beifahrer

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Fiat 2300 S (1964) - Hochleistungsmotor, schöne Instrumente und genug Kofferraum für vier Personen

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1962) - Ghia-Emblem und Motorentlüftung

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Fiat 2300 S Coupé Ghia (1962) - kleine Ausstellfenster hinten für zusätzlichen Luftzug

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Fiat 2300 S (1962) am Genfer Automobilsalon - die riesige Heckscheibe verschaftt eine gute Sicht und gliedert sich elegant in das Gesamtdesign ein

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Fiat 2300 Coupé (1962) - Heckansicht der leistungsschwächeren Version

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Fiat 2300 S Coupé (1962) - Blick in dem Kofferraum - ausgestelltes Modell am Genfer Autosalon 1962

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Fiat 2300 Coupé (1962) - der Reihensechszylinder-Motor des Fiat-Coupés

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Fiat 1800 B (1962) - Scheibenbremsen an allen vier Räder, baugleich Fiat 2300

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Fiat 2300 S Coupé (1967) - die ganze Familie - 2300, 2300 S Coupé, 2300 'Spezial', 1800 B

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Fiat 2300 S Club (1962) - Sportkombi von Ghia - Kofferraumdeckel geschlossen

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Fiat 2300 S Cabriolet (1962) - Ghia-Kleinstserie - hier mit geöffnetem Stoffdach

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Fiat 2300 (S) Coupé (1961) - frühes Bild des Coupés

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Fiat 2300 S Coupé (1964) - Frontansicht - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Fiat 2300 S Coupé (1964) - weckt Interesse - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Fiat 2300 S Coupé (1964) - ein formvollendeter Gran-Turismo - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Fiat 2300 S Coupé (1964) - schluckt viel Gepäck - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Zusammenfassung

Mehr als jeder Fiat vor oder nach ihm hatte das 2300 S Coupé die Anmutung eines kleinen Ferrari. Der Wagen war schnell, gediegen und fahrsicher – und forderte trotz seiner zierlichen Gestalt hin und wieder eine fest zupackende Hand. Der Testfahrer von damals war denn auch voll des Lobes und kritisierte nur Kleinigkeiten an dem 20'900 Mark teuren Wagen. Dieser Artikel gibt den Testbericht von September 1964 im Originalwortlaut wieder, illustriert mit viel historischem Bildmaterial und einem Verkaufsprospekt.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Zahm im Stadtverkehr
Unterwegs
Durch Kurven
Unterm Wagen ...
Motor außer Haus
Luxus mit kleinen Fehlern
For men only!
Technische Daten und Meßwerte

Geschätzte Lesedauer: 18min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Nicht nur der Herr Bundesverkehrsminister will uns den Spaß an schnellen Autos vermiesen. Sogar eine große Kraftfahrerorganisation hat mit fast wissenschaftlicher Akribie nachgewiesen, daß schnelle Autos heute nur noch so aussehen, so teuer sind, uns so viel kosten wie ehedem, aber zu beständiger Schleichfahrt verdammt sind. Nach, ich weiß nicht wie vielen Kilometern auf der Autobahn kam der ADAC ungefähr zu dem Schluß: Höchstgeschwindigkeiten über 120 km bringen nur noch ein Hoch im Benzinverbrauch, erhöhen aber die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit nur noch um Kommastellen. Zur Bekräftigung dieser Theorie wurden dann die ermittelten Schnitte angegeben, alle lächerlich niedrig. Der Bericht war sehr einleuchtend aufgebaut, wenn mir auch die Geschwindigkeiten alle um 10–50 km/h zu tief zu liegen scheinen. Als unvoreingenommener Leser schauert man zweimal über den deutschen Kriechverkehr, um gleich doch noch stutzig zu werden. Denn wenn man den Kernsatz der ADAC-Untersuchung in Kraftfahrerdeutsch überträgt, lautet er: Ein schnelleres Auto als der VW 1200 ist auf unseren Autobahnen wertlos. So ist's Musik in Wolfsburgs Ohren, aber man erkennt daran deutlicher als an dem Zahlenbeispiel, daß hier der Wurm drinsteckt. VW-Fahrer werden wohl bestätigen können, daß ihnen jeder gut gefahrene Mittelklassewagen davonläuft, von den Großen ganz zu schweigen.

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Quelle:

von ma******

31.12.2022 (12:20)

Antworten

Herrlich, diese Zeitreise.
Man lasse sich einen Satz wie "... nicht mehr mulmig wird, wenn der Tacho auf guten Bundesstraßen über 170 km/h steigt." einmal auf der Zunge zergehen :-)
O tempora, o mores ...

von Reiffan

27.12.2022 (21:19)

Antworten

Ein wunderbar schönes Coupé mit dem, für GHIA Coupé's typischen, "luftigen" Dachaufbau mit geradezu unglaublicher Rundumsicht. Davon sind die ach so sicheren, aber hässlich laaaangweiligen Autos von heute, Lichtjahre entfernt.
Getoppt hat Ghia den 2300S allerdings mit dem betörend schönen Chrysler Ghia 6,4L (siehe Dachaufbau) aus der gleichen Zeit. Daneben wirkt der 2300S schon fast altbacken, aber wirklich nur neben dem Chrysler Ghia 6,4L coupé.

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