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Das zierliche Männerauto – Fiat 2300 S Coupé im (historischen) Test
Zusammenfassung
Mehr als jeder Fiat vor oder nach ihm hatte das 2300 S Coupé die Anmutung eines kleinen Ferrari. Der Wagen war schnell, gediegen und fahrsicher – und forderte trotz seiner zierlichen Gestalt hin und wieder eine fest zupackende Hand. Der Testfahrer von damals war denn auch voll des Lobes und kritisierte nur Kleinigkeiten an dem 20'900 Mark teuren Wagen. Dieser Artikel gibt den Testbericht von September 1964 im Originalwortlaut wieder, illustriert mit viel historischem Bildmaterial und einem Verkaufsprospekt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Zahm im Stadtverkehr
- Unterwegs
- Durch Kurven
- Unterm Wagen ...
- Motor außer Haus
- Luxus mit kleinen Fehlern
- For men only!
- Technische Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 18min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nicht nur der Herr Bundesverkehrsminister will uns den Spaß an schnellen Autos vermiesen. Sogar eine große Kraftfahrerorganisation hat mit fast wissenschaftlicher Akribie nachgewiesen, daß schnelle Autos heute nur noch so aussehen, so teuer sind, uns so viel kosten wie ehedem, aber zu beständiger Schleichfahrt verdammt sind. Nach, ich weiß nicht wie vielen Kilometern auf der Autobahn kam der ADAC ungefähr zu dem Schluß: Höchstgeschwindigkeiten über 120 km bringen nur noch ein Hoch im Benzinverbrauch, erhöhen aber die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit nur noch um Kommastellen. Zur Bekräftigung dieser Theorie wurden dann die ermittelten Schnitte angegeben, alle lächerlich niedrig. Der Bericht war sehr einleuchtend aufgebaut, wenn mir auch die Geschwindigkeiten alle um 10–50 km/h zu tief zu liegen scheinen. Als unvoreingenommener Leser schauert man zweimal über den deutschen Kriechverkehr, um gleich doch noch stutzig zu werden. Denn wenn man den Kernsatz der ADAC-Untersuchung in Kraftfahrerdeutsch überträgt, lautet er: Ein schnelleres Auto als der VW 1200 ist auf unseren Autobahnen wertlos. So ist's Musik in Wolfsburgs Ohren, aber man erkennt daran deutlicher als an dem Zahlenbeispiel, daß hier der Wurm drinsteckt. VW-Fahrer werden wohl bestätigen können, daß ihnen jeder gut gefahrene Mittelklassewagen davonläuft, von den Großen ganz zu schweigen.
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Bilder zu diesem Artikel

Getoppt hat Ghia den 2300S allerdings mit dem betörend schönen Chrysler Ghia 6,4L (siehe Dachaufbau) aus der gleichen Zeit. Daneben wirkt der 2300S schon fast altbacken, aber wirklich nur neben dem Chrysler Ghia 6,4L coupé.
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Man lasse sich einen Satz wie "... nicht mehr mulmig wird, wenn der Tacho auf guten Bundesstraßen über 170 km/h steigt." einmal auf der Zunge zergehen :-)
O tempora, o mores ...