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Morgan Plus 4 – Halb Acht

Erstellt am 3. August 2022

Leselänge 9min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Bruno von Rotz

45

Archiv

9

Bruno von Rotz

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Im Detail gibt sich der Alte weit filigraner als seine jüngeren Geschwister

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Morgan Plus 4 TR (1956) – in zeittypischer Zweifarbenlackierung

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Seit 1954 hat sich an diesem Gesicht nur wenig verändert

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Morgan Plus 4 TR (1956) – in zeittypischer Zweifarbenlackierung

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Kastiges Heck mit winzigen Rückleuchten

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Optik zuliebe trägt auch das freiliegende Ersatzrad eine Radkappe

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Avon-Diagonalreifen sorgen für ein authentisches Erscheinungsbild

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Das Heck verrät nur die Marke, nicht aber das Modell

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Inselwissen: dieser Tankverschluss findet sich auch an der gescheiterten Münch-Rekordmaschine von 1970

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Stahlscheibenräder in 16 Zoll waren Standard-Ausrüstung. Drahtspeichen waren Zubehör

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Türscharniere wie am Geräteschuppen und ein Zugknopf zur Haubenentriegelung

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Ein Lederriemen sichert die Motorhaube zusätzlich

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Viele Schlitze sorgen für das thermische Wohlbefinden des Vierzylinders

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Vierzylinder stammt aus dem Triumph TR3

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Die Motorhaube umschliesst die Vergaser so knapp, dass kein Platz mehr für Luftfilter bleibt

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Aus zwei Litern holt der Langhuber 101 PS

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Grössere SU H6 brachten 1955 ein Leistungs-Plus von 5 PS

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Textilummantelte Kabel belegen des Restaurators Sinn fürs Detail

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Gut zugängliche Sicherungen auf dem Beifahrerfussraum

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Massives Armaturenbrett mit offenen Handschuhfach

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Die Perspektive der Dreissiger: Kotflügel, Scheinwerfer und Motorhaube jeweils als einzelne Wölbung

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Export-Freundlich sind alle Schalter in der Mitte des Armaturenbretts gruppiert

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Traditionelles Federspeichenlenkrad. Der Knebel links daneben bedient den Blinker

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Trotz identischem Motor beginnt der rote Bereich im Triumph TR3 erst bei 5000 Touren

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Spart Kupfer: Das Zündschloss befindet sich im Lichtschalter

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Ein Tacho mit Kilometer-Skalierung ist äusserst selten

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Hebel des Moss-Getriebes lässt sich hervorragend bedienen

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Gesichtsausdruck täuscht. Auch wenn der Morgan etwas unwohl dreinblickt, meistert er die Kurve souverän

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Bei moderatem Tempo sitzt die Frisur noch

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Die Rückspiegel erfüllen eher eine dekorative Aufgabe

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Je kleiner und schmaler die Strasse, desto mehr Spass macht der Morgan

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Morgan Plus 4 TR (1956) – eher fürs Grüne als für die Stadt

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Nachkriegs-Technik unter Vorkriegs-Optik

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Das Lenkrad steht sehr nah vor der Brust

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Aufrechte Sitzhaltung und rechtwinklige Arme

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Der linke Ellbogen liegt meist auf der Tür

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Dieses Bild könnte in acht verschiedenen Jahrzehnten entstanden sein

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Morgan Plus 4 TR (1956) – mit dem Triumph-Motor ideal motorisiert

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Nicht nur das Drehmoment, auch der Fahrtwind sorgt für guten Durchzug

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Gut 800 Kilogramm treffen auf 101 PS

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Zwischenspurts aus mittleren Drehzahlen liegen dem Langhuber

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Bis zu 155 km/h sind drin

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Im Laufe der Jahre wuchs die Länge von 3,55 m auf über vier Meter an

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Morgan Plus 4 TR (1956) – in zeittypischer Zweifarbenlackierung

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Morgan Plus 4 (1950) - Flachkühler-Version, "Flat Rad" genannt, mit freistehenden Scheinwerfern - Abbildung aus Verkaufsprospekt

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Morgan Plus 4 (1958) - der Roadster

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Morgan Plus 4 Tourer (1966) - der Wetterschutz war für die hinten Sitzenden relativ gering

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Morgan Plus 4 Drophead Coupé (1963) – diese Variante war etwas schwerer als der Roadster

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Morgan Plus 4 (1956) - an der Motorshow in London

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Morgan Plus Four Plus (1963) - zweisitziges Coupé von Morgan

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Morgan Plus 4 Roadster (1967) - an der Form hat sich seither kaum mehr etwas geändert

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Morgan Plus Four (1950) - Chassis-Konstruktion - Abbildung aus Verkaufsprospekt

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Morgan 4/4 Series V (1964) – Mit dem Motor des Ford Cortina

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Seit 1954 hat sich an diesem Gesicht nur wenig verändert

Morgan Plus 4 TR (1956) – in zeittypischer Zweifarbenlackierung

Morgan Plus 4 TR (1956) – Kastiges Heck mit winzigen Rückleuchten

Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Optik zuliebe trägt auch das freiliegende Ersatzrad eine Radkappe

Morgan Plus 4 TR (1956) – Avon-Diagonalreifen sorgen für ein authentisches Erscheinungsbild

Morgan Plus 4 TR (1956) – Das Heck verrät nur die Marke, nicht aber das Modell

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

Während Mitte der Fünfziger sich auch die letzten englischen Hersteller von der Formensprache der Dreissigerjahre verabschiedeten, hielt Morgan eisern an freistehenden Kotflügeln und Trittbrettern fest. Der Antrieb durfte jedoch durchaus mit der Zeit gehen. Gut so, denn dadurch entstand einer der eindrücklichsten Sportwagen der Nachkriegszeit. Dieser Artikel fasst die Evolution des Plus 4 zusammen und schildert die Fahreindrücke aus dem Cockpit eines Modells von 1956 mit Triumph-Motor.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Aus drei mach vier
Neuer Motor, altes Fahrwerk
Die ideale Mischung
Fiat, Rover und Ford

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wie viele Charaktere einer (zu) lange laufenden Fernsehserie haben sich auch die Sportwagen von Morgan im Laufe der Jahre zu einer Parodie ihrer selbst entwickelt. Heute assoziieren die meisten den englischen Handwerksbetrieb nur noch mit V8-Monstern nach altväterlicher Bauart, die vor lauter Leistung kaum fahren können, und Neuwagen in Vorkriegs-Optik für Leute, die zwar gerne von "ehrlichem Autofahren" reden, sich aber heimlich doch lieber in wartungsarmer Sicherheit wiegen. Mit Airbag, ABS, Kopfstützen und LED-Scheinwerfern hat ein moderner Morgan mit den Dreissigerjahren in etwa so viel zu tun wie ein DAB+-Radio im Holzgehäuse. Da passt es ins Bild, dass es den seit 2019 angebotenen Plus Six noch mit Automatikgetriebe gibt.

9min

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Morgan Plus 4 TR (1956) – Seit 1954 hat sich an diesem Gesicht nur wenig verändert

Morgan Plus 4 TR (1956) – in zeittypischer Zweifarbenlackierung

Morgan Plus 4 TR (1956) – Kastiges Heck mit winzigen Rückleuchten

Morgan Plus 4 TR (1956) – Der Optik zuliebe trägt auch das freiliegende Ersatzrad eine Radkappe

Morgan Plus 4 TR (1956) – Avon-Diagonalreifen sorgen für ein authentisches Erscheinungsbild

Morgan Plus 4 TR (1956) – Das Heck verrät nur die Marke, nicht aber das Modell

Quelle:

von ka******

16.08.2022 (09:23)

Antworten

Ich gehe mal davon aus das der Morgan 4 den VW-Käfer, Volkswagen, Cox, Coccinelle, Bug, von der Produktonszeit her überdauert hat. Cheers.

von tw******

10.08.2022 (09:18)

Antworten

Falls das mit der 'B-Selektion' der V8-Motoren für den plus 8 stimmt (war kostenmässig sicher sehr interessant, von dem her gut möglich), dann hat sich das zumindest bei meinem Exemplar definitiv nicht negativ auf die Lebensdauer ausgewirkt. Mein plus 8 wird dieses Jahr 50 und hat vor 2 Wochen die 200'000km Laufleistung überschritten! Ausser der Ansaugspinne war der Motor noch nie in Revision, nicht mal offen, d.h. immer noch die erste Zylinderkopfdichtung!! Und dies obwohl er die ersten 40 Jahre seines Lebens konstant näher beim 'H' als bei 'N' lief und fast bei jeder Pässefahrt (über)kochte. Da soll noch jemand sagen, die Engländer hätten schlechte Qualität gebaut.

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