Mit der am 17. Dezember 2020 erschienenen Ausgabe 1/2021 läutet “auto motor und sport” sein 75-jähriges Jubiläum ein. 1946 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift “Das Auto”, der Grundstein für eine der bedeutendsten und erfolgreichsten Automobilzeitschriften Europas. Das Special-Interest-Medienhaus Motor Presse Stuttgart feiert den Geburtstag seines Flaggschiffs mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen.
Zu den Höhepunkten zählen redaktionelle Themenschwerpunkte, mehrere Verkehrssicherheitsaktionen, der Start eines in den Farben von “auto motor und sport” gestalteten GT-Rennwagens beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Juni, eine neue Oldtimerrallye im Oktober und besondere Leserreisen.
Jubiläumslogo
Das Erkennungszeichen aller Jubiläumsaktivitäten ist ein Logo, das die Zahl "75" in Verbindung mit dem Markenlogo inszeniert. Es markiert auch die Jubiläumsthemen in den Printausgaben der Zeitschrift und in den digitalen Angeboten. In ganz besonderen Geschichten können die Leserinnen und Leser die Tradition der Zeitschrift und ihre einzigartige Entwicklung miterleben.
In der ersten Ausgabe des Jubiläumsjahres 2021 blickt die Redaktion zurück auf 75 Jahre Testarbeit. Von der handgestoppten Beschleunigungsmessung bis zu den heutigen GPS-basierten Messfahrten, von den frühen Bremsentests bis hin zur gnadenlosen Fading-Prüfung heute in “auto motor und sport”.
Paul Pietsch
Einer der ersten Testredakteure war Verleger Paul Pietsch (1911 – 2012) selbst: 1949 prüfte er ein neues Sport-Coupé der deutschen Marke Veritas auf Herz und Nieren. Sogar einen Teil der Fotos zu seiner Geschichte schoss er selbst. Pietsch war nicht nur ein leidenschaftlicher Verleger, sondern auch ein erfolgreicher Rennfahrer, der bei Grand-Prix- und Sportwagen-Rennen startete. 1950 und 1951 wurde er Deutscher Meister, ehe er sich auf die vielfältige Arbeit in seinem schnell wachsenden Verlag konzentrierte.
“Das Auto” als Keimzelle von “auto motor und sport” war die Gründungspublikation des Stuttgarter Unternehmens, das Pietsch zusammen mit Ernst Troeltsch und Josef Hummel zunächst in seiner Heimatstadt Freiburg ins Leben rief. Im Juni 1946 erhielt das Gründertrio die erforderliche Lizenz mit der Nummer 1308 von der zuständigen französischen Besatzungsbehörde. Der französische Presseoffizier machte den engagierten Verlegern allerdings keine Hoffnungen: "In Deutschland wird es nie wieder so viele Autos geben, dass man eine Autozeitschrift brauchen würde."
Im Dezember 1946 erschien die erste Ausgabe als erste deutsche Zeitschrift ihrer Art nach dem Zweiten Weltkrieg.
Heute hat “auto motor und sport” in vierzehntägiger Erscheinungsweise eine Auflage von jeweils rund 331’000 Exemplaren.
Übrigens, alle Hefte von “Das Auto” und “auto motor und sport” von 1946 bis 2000 kann man im Zwischengas-Zeitschriftenarchiv Seite um Seite nachlesen.
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