Vor 50 Jahren gründete der britische Konstrukteur Derek Bennett im Jahr 1965 ein kleines Unternehmen namens "Chevron". In der Folge entstanden einige schöne und erfolgreiche Rennwagen. Nun feiert Chevron ihr 50-jähriges Jubiläum.
Es fing mit Sport- und Tourenwagen an
In einer kleinen Werkstatt in Bolton baute er in den 50er-Jahren einzigartige Sport- und Tourenwagen in Kleinserie. Bald aber wandte sich Bennett dem Rennwagenbau zu und entwickelte Fahrzeuge für die Formel Junior, zweisitzige Sportwagen und im Jahr 1967 baute er den ersten Formel 2-Wagen, den Chevron B7.
Chevron holte mit seinen schnellen und fortschrittlichen Fahrzeugen über die Jahre einige bedeutende Siege ein, bis Bennett bei einem tragischen Segelflug-Unfall im Jahr 1978 verstarb.
Für zwei weitere Jahre wurde das Unternehmen weitergeführt, doch es fehlte das Wissen und die Herangehensweise von Bennett und so folgte im April 1980 die Liquidation. Die nächsten drei Jahre lag Chevron in schottischer Hand, wurde aber 1983 ebenfalls wieder liquidiert.
Neu und alt werden noch immer produziert
Von 1983 bis 2006 produzierte Chevron Cars Limited wieder über 100 neue Fahrzeuge für Formel Ford, Formel Ford 2000, Sports 2000 und Gruppe C. Ausserdem wurden viele der früheren Fahrzeuge restauriert und die Teileversorgung wiederhergestellt. Mit den originalen Gussformen, Schablonen und Vorlagen wurden ebenfalls rund zehn neue Chevron B8- und B16-Modelle hergestellt.
Original-Nachbauten
Im Jahr 2012 wurde Chevron in zwei separate Unternehmen aufgeteilt; Chevron Cars Limited und Chevron Heritage Limited. Chevron Heritage baut nun mithilfe der originalen Formen und Vorlagen die alten Modelle nach und bietet Restaurationen, Chassis-Nachbauten und Teile an.
Chevron Cars Limited hingegen baut zurzeit den GT, GT3 und GT4.