In Kooperation mit der Formel 1 versteigert RM Sotheby’s anlässlich des Abu Dhabi Grand Prix beim Yas Marina Rundkurs am 30. November 2019 40 Autos und einige wenige Automobilia. Einige Lots werden für einen guten Zweck unter den Hammer kommen.
Der Gesamtwert der Fahrzeuge beträgt rund USD 54 Millionen, nicht ganz ein Viertel wird ohne Mindestpreis angeboten.
Alte und junge Klassiker
Das von Autos der Marken Ferrari, Porsche und Lamborghini dominierte Spektrum reicht vom Superklassiker bis zum potentiellen Neoklassiker. Das Durchschnittsalter der Autos von weniger als 19 Jahren zeigt, dass viele junge Autos angeboten werden.
Unter den älteren figurieren sicher Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer von 1956, der auf USD 1,4 bis 1,8 Millionen kommen soll.
Die Sechzigerjahre vertritt ein Ferrari 275 GTS von 1965 für USD 1,6 bis 1,8 Millionen.
Immerhin drei Siebzigerjahre-Superklassiker kommen unter den Hammer, nämlich ein Ferrari Daytona von 1973 (USD 500’000 bis 700’000), ein optimistisch eingeschätzter Porsche 911 Carrera RS 2.7 Touring von 1973 (USD 750’000 bis 850’000) und ein früher Lamborghi Countach LP400 S von 1979 (USD 400’000 bis 500’000.
Am anderen Ende des Spektrums finden sich etwa ein McLaren Senna GTR von 2019 (USD 1,5 bis 1,75 Millionen), ein Ford GT von 2017 (USD 750’000 bis 900’00) oder ein Pagani Zonda Aether von 2017 (USD 4,5 bis 5,5 Millionen).
Konzeptfahrzeuge
Auch Einzelstücke gibt es in Abu Dhabi zu ersteigern, darunter ein Zagato Raptor von 1996 (USD 1 bis 1,4 Millionen) und ein Lamborghini Concept S von 2006 (USD 1,3 bis 1,6 Millionen).
Auch das Filmauto Jaguar C-X75 von 2015 aus dem Bond-Streifen “Sceptre” könnte man noch zu den Konzeptfahrzeugen zählen, kosten soll der Jaguar USD 800’000 bis 1,2 Millionen.
Und Formel-1-Fahrzeuge
Natürlich dürften an einer Versteigerung anlässlich eines GP-Laufes auch die F1-Boliden nicht fehlen.
Zu erwähnen ist hier Benetton B192 von 1992 (Chassis B192-06), den Michael Schumacher 1992 zum dritten Platz in Deutschland und Italien fuhr und der jetzt USD 825’000 bis 1,1 Millionen wert sein soll.
Noch etwas älter ist der Ferrari 126 C2 von 1982, den Patrick Trambay beim GP Deutschland zu Sieg steuerte, den aber auch Mario Andretti fuhr. Sein Wert wird mit USD 2 bis 2,5 Millionen angegeben.
Die Speerspitze der Versteigerung ist aber der Ferrari F2002, den Michael Schumacher gleich zu drei Siegen in San Marina, Frankreich und Österreich führte. USD 5,5 bis 7,5 Millionen werden hier erwartet.
Das Angebot ist also so edel wie vielfältig, Geld sollte in Abu Dhabi ja auch genug vorhanden sein. Man darf gespannt sein, wie diese Versteigerung endet. Die Chancen stehen gut, dass die Top-25 des Jahres 2019 noch einmal aufgemischt werden.
Mehr Informationen zu den Autos und viele Bilder gibt es auf der Website von RM/Sotheby’s.