“…das Laub der Wälder im tiefen Rot, Weinberge der Wachau gleiten vorüber, Morgennebel lösen sich auf im Sonnenschein und geben Blicke über die Donau frei, Schlösser, Burgen, Klöster -Sinnbild für die fruchtbare Schönheit des kreativen Geistes laben uns auf den Wegen, die Automobile, die Fahrer, der Genuss der 1000 Minuten!”
So beschreiben die Organisatoren um Joseph Prein die Fahrt an der “1000 Minuten Rallye, Division historique".
Anspruchsvollste Rallye Österreichs
Die Rallye der 1000 Minuten war in den Sechziger- und Siebzigerjahren eine der schnellste und anspruchsvollsten Rallyes und zählte zu den Europameisterschaftsläufen.
Der “Recent Racing Club 13” begann in den Sechzigerjahren die “Spa-Sofia-Liège”-Rallye nachzuahmen und die erste wirklich schwierige Rallye Österreichs zu organisieren.
1964 beispielsweise führte die Rallye über 1000 km, von 52 gestarteten Wagen kamen nur deren 9 am Ziel an. Sieger wurde damals A. Pilhatsch mit Copilot A. Grögler in einem Volvo P544. Es folgten K. Obrecht und G. Hruschka in einem Citroën DS 19. Dritte wurden W. Roser und D. Quester in einem Steyr-Puch 650 TR. Den letzten Platz in der Wertung nahm ein VW Käfer ein. Die Automobil Revue kommentierte damals: “Die Ergebnisliste liest sich wie ein Ehrenbuch der österreichischen Rallyefahrer; wenn man von den Namen zweiter mit Pech ausgefallener Konkurrenten absieht, gibt sie sogar ein lückenloses Bild der echten Langstreckenhasen.
Um diese Rallye der 1000 Minuten zu ehren veranstalten wir die vom 26. bis 28. Oktober 2017 die “1000 Minuten Rallye, Division historique”.
Sie soll diesen einzigartigen Spirit der Rallyegeschichte wieder aufgreifen und im Rahmen der Gleichmässigkeitregeln über eine eine sportliche Strecke führen. Es soll eine sportlich klassische Automobilveranstaltung werden, wie man es sich von Joseph Prein, der die Rallye von RRC13 übernehmen konnte, gewöhnt ist.
Fahrerische Herausforderung
Start- und Zielort ist Stein/Krems an der Donau. Zugelassen sind Fahrzeuge von 1920 bis 1980. Angeboten werden zwei Teilnahme-Modi mit drei, respektive zwei vollen Fahrtagen (und unterschiedlichen Teilnahmepreisen).
Besonders begrüsst werden Fahrer, welche die Rallye der 1000 Minuten (1963-1972) selbst gefahren sind. Für sie wird es ein individuelles Programm geben. Die Veranstalter bitten diese Leute, sich gesondert zu melden.
Weitere Informationen und auch die Preise kann man auf der Website der Rallye erfahren.