Am frühen Morgen des 12. Februar 2014 nahm ein Unglück seinen Lauf, wie es nicht alle Tage vorkommt. Der Boden der “Skydome” Halle des nationalen Corvette-Museums in Bowling Green fiel in sich zusammen. Es tat sich ein riesiges Loch mit über 12 Metern Durchmesser und rund 8 bis 10 Metern Tiefe auf, das acht ausgestellte Fahrzeuge verschluckte!
Acht Corvette versunken
Bei den teilweise arg beschädigten Autos handelt es sich natürlich allesamt um Modelle aus der 60 jährigen Geschichte der Corvette:
- Einer von weniger als einem Dutzend gebauten ZR-1 Spyder aus dem Jahr 1993, eine Leihgabe von General Motors
- Die erste gebaute ZR1 aus dem Jahr 2009, eine Leihgabe von General Motors in Blau
- Eine schwarze Corvette C1 aus dem Jahr 1962
- PPG Pace Car von 1984
- Die ein-millionste Corvette - einmalig - aus dem Jahr 1992
- Eine “40th Anniversary” Corvette von 1993
- Die Mallett Hammer Z06 Corvette aus dem Jahr 2001
- Die 1,5-millionste weisse Corvette - einmalig - von 2009
Der Rettungsplan steht
Das Unglück traf das private Museum, das sich von Spenden durch Enthusiasten finanziert, zu einem ungünstigen Zeitpunkt, denn dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag des Museums vor der Türe.
Man ist aber optimistisch, das Museum rechtzeitig wieder auf Vordermann bringen zu können. Schnell entstand ein Plan, wie zuerst das Gebäude in zwei bis drei Wochen gesichert werden kann und danach die einzelnen Autos über vier bis sechs weitere Tage hochgezogen werden. Strukturell seien vom Gebäude her keine grösseren Probleme zu erwarten, meinte ein Verantwortlicher.
General Motors unterstützt die Restaurierung
Zudem hat sich General Motors spontan bereit erklärt, die Restaurierungsarbeiten tatkräftig zu unterstützen. Denn schliesslich gibt es Einzigartiges zu bewahren.
Mark Reuss, verantwortlich auf globaler Ebene für die Produktentwicklung, meinte dazu: “Die Fahrzeuge des National Corvette Museums gehören zu den wichtigsten der Autogeschichte; die einmillionste Corvette kann es schliesslich nur einmal geben. Wir wollen unseren Beitrag leisten, so dass die beschädigten Autos auf dem schnellsten Weg restauriert und dem Publikum wieder gezeigt werden können.”
Weitere Informationen zum Unglück und die Möglichkeit zum Spenden gibt es auf der Museums-Website.