Es war noch kühl, feucht und neblig, als die ersten japanischen Autos am 28. September 2025 in der Motorworld Kemptthal eintrafen. Von einer aufgehenden Sonne war nichts zu sehen. Erwartet wurden an diesem Tag das ganze Spektrum des japanischen Autobaus, neuere Fahrzeuge wurden bewusst nicht ausgeschlossen.
Langsamer Start
Es dauerte ein bisschen, bis die Japaner-Party in die Gänge kam. Um zehn Uhr war die Auswahl an Autos noch überschaubar, aber dann füllten sich die Parkflächen in der Motorworld Kemptthal zunehmend.
Es bildeten sich auch Schlangen beim Eingang, speziell wenn ganze Gruppen Eintritt begehrten. Immer wieder kamen Clubs und Interessengemeinschaften im Pulk an, so dass die Fahrzeuge dann auch zusammen aufgestellt werden konnten.
Niedriges Durchschnittsalter
Wer durch die aufgereihten Fahrzeuge spazierte, erkannt schnell, dass das “Japanese Car Meeting” kein typisches Oldtimertreffen war. Autos mit Baujahren nach 2000 waren omnipräsent, manches Fahrzeug hatte die Fabrik noch vor kurzer Zeit von innen gesehen.
Im Schnitt dürfte das Durchschnittsalter eher bei 20 als bei 40 Jahren gelegen haben. Entsprechend fielen denn auch modernere Autos wie ein Honda Civic Type R, Subaru Impreza-Modelle der jüngeren Generationen oder jüngere Mitsubishi Lancer stark auf.
Dies bedeutete aber nicht, dass nicht auch ältere Autos ihren Weg nach Kemptthal fanden.
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Veränderungen beliebt
Original belassene Japaner ware in Kemptthal eher die Ausnahme als die Regel.
Filme wie “Fast and the Furious” haben die Tuning-Kultur neu angestachelt und wer Probleme mit blauen Felgen oder auffälligen Lackierungen hat, fühlte sich in der Motorworld am 28. September 2025 kaum heimisch.
Rare Nippon-Klassiker
Wer gezielt nach älteren Wagen suchte, der konnte in Kemptthal diverse Rosinen finden.
Neben einer ganzen Auswahl an Datsun 240 Z fuhr auch ein gerade frisch vom 40-jährigen Winterschlaf auferwecktes Honda S800 Coupé ein.
Ein Mazda 1200 zeigte als viertürige Limousine, wie klein japanische Autos einst waren.
Ein Datsun Laurel Coupé demonstrierte den Einfluss des amerikanischen Geschmackes auf das Design der Nippon-Exportschlager.
Frühe Toyota dokumentierten die Breite der Autopalette, die der erfolgreiche japanische Autobauer schon in den Siebzigerjahren hatte.
Und natürlich gab es auch die heute recht gesuchten Honda NSX in verschiedenen Ausführungen zu sehen, genauso wie die Mitsubishi 3000 GT.
Ein Spaziergang durch die Motorworld Kemptthal lohnte sich auf jeden Fall, wenn man wieder einmal an die Geschichte des japanischen Autobaus seit den Sechzigerjahren erinnert werden wollte.
Das überraschend junge Publikum (im Durchschnitt) jedenfalls hatte am 28. September 2025 in diesem Japan-Umfeld sicherlich eine gute Zeit.
Man kann davon ausgehen, dass dieses Treffen sicherlich nicht das letzte seiner Art war.
Die Bildergalerie zu diesem Beitrag vermittelt einen weiteren Blick über die Breite des Fahrzeugangebots in Kemptthal.










































































































































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