In Detroit regnet es im Schnitt jeden Monat an 11 Tagen, in Los Angeles sind es durchschnittlich höchstens drei Regentage.
Im Kanton Solothurn in der Schweiz sieht es ähnlich aus wie in Detroit, aber irgendwie hatte man am Sonntag, den 7. Mai 2017, das Gefühl, es müssten deutlich mehr sein. Denn in den letzten Jahren fiel immer Regen, wenn das Amerikaner-Treffen “American Live” auf dem Programm stand. “Der Mai ist der neue April”, hörte man es in Oensingen raunen.
Perfekte Organisation
Sie hatten alles im Griff, die Organisatoren der “Friday Night Cruisers”. Sie hatten wieder in die bereits in vergangenen Jahren bewährte Gegend in Oensingen zurückgefunden, hatten ein brauchbares Verkehrskonzept entwickelt, für genügend Parkplätze gesorgt und sichergestellt, dass es auch an Verpflegung nicht mangelte.
Nur ein Faktor entzog sich den Planern, das Wetter. Und einmal mehr zeigte sich Petrus am 34. American Live nicht als Freund gleissender Chrombeschläge und glänzender Lackschichten.
Regen, Regen
Und es regnete den ganzen Tag immer wieder, nicht nur in Oensingen, sondern auch dort, wo die potentiellen American-Live-Besucher abfahren sollten. Da konnte man es keinem verübeln, wenn er den sorgsam gewienerten Klassiker zu Hause in der trockenen Garage liess.
Einige reisten dann wenigstens noch mit dem modernen Amerikaner - gerne Mustang, Challenger oder Camaro - an, andere vielleicht mit dem japanischen Privatwagen, diskret ausserhalb geparkt. Viele aber kamen dann wohl überhaupt nicht.
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Im Trockenen an der Wärme
Diejenigen, die trotzdem kamen, liessen es sich im Festzelt gut ergehen. Bei volkstümlichen Preisen - Hamburger für CHF 8.00, Steak mit Kartoffelsalat CHF 16.00, Mineralwasser oder Bier ab CHF 5.00 - konnte man nicht meckern, zumal der Eintritt und das Parken kostenlos war. Im Zelt war es natürlich deutlich gemütlicher als an den Ständen im Freien, nur die schönen Autos konnte man dann nicht sehen. Kurz nach der Mittagszeit meldete der Platzsprecher, dass es nun aufgehört habe zu regnen und nun bis etwa 17:00 Uhr Ruhe sei. Doch wenige Augenblicke später ging ein weiterer (kleiner) Schauer auf das Gelände nieder.
Man hatte es schon bei der Anreise gespürt: Andere Jahre war die Autobahn deutlich voller mit amerikanischem Stahl als an diesem Tage.
Formen und Farben
Wer sich vom Wetter nicht einschüchtern liess, kriegte trotz der insgesamt dünneren Beteiligung einiges zu sehen.
Generell waren es zwar eher jüngere Klassiker, die da Spalier standen, aber man stiess auch auf die Muscle Cars der Sechzigerjahre, auf die chromblitzenden Strassenkreuzer der Nachkriegszeit und natürlich auf Pickups und Trucks, die an einem Amerikaner-Treffen nicht fehlen dürfen.
Anstatt in viele Worte haben wir aber unsere Eindrücke in eine umfangreiche Bildergalerie (mit fast 120 Bildern) gegossen, die für einmal komplett öffentlich ist und ohne Einschränkungen genossen werden kann.
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