Rudolf Fischer – der beste Amateur aller Zeiten
Zusammenfassung
Vier Schweizer stehen am 18. Mai 1952 am Start zum Grossen Preis der Schweiz: Emanuel de Graffenried auf dem 2-Liter Maserati 4CLT, Peter Hirt mit dem 12-Zylinder Ferrari 212, Max de Terra auf Simca Gordini und Rudolf Fischer mit seinem 1,5-Liter Ferrari 500. Nach 62 Runden überquert der Italiener Piero Taruffi auf Ferrari als Sieger den Zielstrich, gefolgt von Rudolf Fischer. De Graffenried wird sechster, Hirt siebter. De Terra scheidet aus. Auf einen Schlag ist Rudolf Fischers Name in aller Mund. Wenige Monate später erklärt Rudolf Fischer den Rücktritt vom Automobilrennsport.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Kurze Rennkarriere
- Der spektakuläre Unfall
- Unterlegenes Material
- Im 12-Zylinder Ferrari 212
- Das beste Rennen eines Amateurs aller Zeiten
- Rücktritt auf dem Höhepunkt der Karriere
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Bern, 18. Mai 1952. Vier Schweizer stehen am Start zum Grossen Preis der Schweiz: Emanuel de Graffenried auf dem 2-Liter Maserati 4CLT, Peter Hirt mit dem 12-Zylinder Ferrari 212, Max de Terra auf Simca Gordini und Rudolf Fischer mit seinem 1,5-Liter Ferrari 500. Nach 62 Runden überquert der Italiener Piero Taruffi auf Ferrari als Sieger den Zielstrich, gefolgt von Rudolf Fischer. De Graffenried wird sechster, Hirt siebter. De Terra scheidet aus. Auf einen Schlag ist Rudolf Fischers Name in aller Mund. Wenige Monate später erklärt Rudolf Fischer den Rücktritt vom Automobilrennsport. Nur kurze Zeit dauerte die Rennkarriere des 1912 in Zürich geborenen Rudolf Fischer. Erst 1948 setzte er sich ins Cockpit eines 1,1-Liter Simca Gordini. Bereits 36 Jahre alt, an jenem verhängnisvollen Wochenende in Bern, als der bekannte italienische Motorradfahrer Omobono Tenni, Achille Varzi, der grosse Gegenspieler Tazio Nuvolaris und der ehemalige Schweizer Werkspilot bei Mercedes-Benz und Auto Union Christian Kautz tödlich verunfallten. Der Preis von Bern, ein Rennen für die neu geschaffene Formel 2 mit 1,1-Litermotoren, lockte Weltklassepiloten an: Raymond Sommer, Jean Louis Trintignant, Piero Taruffi, Giuseppe Farina oder der unterdessen in die Jahre gekommene Hans Stuck.
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