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Master Bergmann - Wie eine Rennfahrer-Generation ihre Formel-V-Grundausbildung bei einem Wiener absolvierte

Erstellt im Jahr 2015

Leselänge 15min

Text:

Rainer Braun

Fotos:

Hallo Fahrerlager

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Gute Typen - Kaimann-Piloten Keke Rosberg und Kennerth Persson 1974 mit Lola-Konkurrent Freddy Kottulinski (von links)

Denkaufgabe - Ein Problem mit der Radaufhängung bereitet Bergmann Kopfzerbrechen

Typische Pose - Kaimann-Konstrukteur Bergmann 1968 mit zwei Rahmen des neuen Kaimann MK3

Vornweg - Die "Kaimänner" von Erich Breinsberg (#5) und Günther Huber diktieren 1967 in Innsbruck das Tempo. Dahinter Peter Peter (Astro V) und Dr. Helmut Marko (Kaimann)

Verlorene Wette - Nach grossen Siegen musste Bergmann schon mal in voller Montur in den Hotel-Pool springen

Verlorene Wette - Nach grossen Siegen musste sich Bergmann schon mal seinen gebratenen Filzhut garantiert mit Wurst und Kraut zum Abendessen vorsetzen lassen

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Erster Super-V-Rennwagen - Jochen Mass gewinnt im Mai 1971 im ersten Kaimann-Super-V-Rennwagen den Europa-Cup-Lauf am Nürburgring

Racing meets Football - Star-Kicker Franz Beckenbauer mit Bergmann und Bilstein-Sportchef Hugo Emde (rechts) 1973 bei einer Sitzprobe im Formel-Super-V-Rennwagen

Schweden-Hammer - Kennerth Persson fuhr mehrere Jahre für Bergmann Kaimann-Rennstall und gewann im Formel Super V die Castrol-GTX-Europa-Trophy

Noble Geste - Formel-V-Europameister Erich Breinsberg half sofort, als sein früherer Teamchef in Not geriet

Alte Kameraden - Kurt Bergmann (3. v. r.) feierte im Februar 2009 seinen 80. Geburtstag. Zu den Gratulanten gehörten auch seine früheren Fromel-V-Zöglinge Erich Breinsberg, Niki Lauda, Dr. Helmut Marko, Peter Peter und Dieter Quester (v. l.)

Geburtstagsgeschenk - Erich Breinsberg überraschte seinen alten Teamchef mit einem Buch über die wilden Kaimann-Formel-V-Jahre

Sorgenfrei - Nach gesichertem Wohnrecht auf Lebenszeit können Kurt und Johanna Bergmann endlich wieder lachen

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Zusammenfassung

Kurt Bergmann ist der ganz große Zampano der grandiosen Formel-V- und Super-V-Ära, vor allem in der Blütezeit zwischen 1966 und 1976. Rainer Braun erzählt die Geschichte des Mannes, der schon kurz nach der Einführung der Formel-V-Rennklasse ein eigener Formel-V-Rennwagen baute, den Kaimann MK1 und illustriert sie mit Bildern von damals.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

"Der Nächste bitte"
"Rosberg war der Härteste"
Rowenta-Naturalien statt Sponsorgeld
Neue Hobbys: Helis und U-Boote
Breinsberg als Retter in höchster Not
Der 80. Geburtstag

Geschätzte Lesedauer: 15min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Unser Bericht stammt aus dem 3. Band von 2009 der beliebten Buchreihe “Hallo Fahrerlager“ von Rainer Braun. Norisring, letztes Juni-Wochenende 1975: Ein kleiner Mann mit Bürstenhaarschnitt, hochgeschobener Dickrandbrille und Holzschluffen steht inmitten eines wohlgeordneten Chaos. Sechs Formel-Super-V-Rennwagen sind auf einer Wiese im Fahrerlager des Norisrings in ihre Einzelteile zerlegt. Nichts entgeht dem wachen Blick des Chefs, den alle nur respektvoll „Master“ nennen. Plötzlich wird’s gefährlich, schlurfenden Schrittes nimmt er Kurs auf einen der zahlreichen Mechaniker. „Du Trottel, so geht des net“, herrscht er den verschreckten Mann an. Die soeben angesetzte Schweißnaht missfällt dem Chef. Unwirsch schiebt er den Gescholtenen zur Seite, schnappt sich die Gerätschaft und erledigt die Arbeit selbst.

15min

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