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Alfonso de Portago – ein Ende mit Schrecken
Zusammenfassung
Nicht einmal ganz drei Jahre dauerte seine Rennkarriere und trotzdem hinterliess er deutliche Spuren, der Marquis Alfonso de Portago. An Mut und Fahrkönnen fehlte es ihm nicht, seine Reflexe waren wohl auf höchstem Niveau. Bescheidenheit, Demut oder Vorsicht waren bei ihm allerdings kaum vorhanden und so ging er immer auf maximales Risiko, ob im Krieg, auf dem Rennpferd oder im Sportwagen. Er starb an der Mille Miglia 1957 und beendete damit nicht nur sein Leben, sondern gleichzeitig auch noch das Strassenrennen in seiner klassischen Form. Dieses Rennfahrerporträt blickt zurück auf einen schnellen Edelmann, der sich von nichts von seinen Zielen abbringen liess.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Drang zur Selbstzerstörung
- Auf Ehre und Ruhm aus
- Vom Reiter zum Rennfahrer
- Mit Ferrari vorne dabei
- Vom Amateur zum Werksfahrer
- Der Tod gehört dazu
- “Fahr vorsichtig”
- Das 1000-Meilen-Rennen von Brescia
Geschätzte Lesedauer: 13min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am Nachmittag des 12. Mai 1957 näherte sich ein Ferrari-Rennsportwagen der kleinen Ortschaft Guidizzolo unweit von Brescia mit rund 240 km/h. Während einige vorwitzige Zuschauer nach vorne drängten, um freie Sicht zu haben, verlor ein Reifen schlagartig die Luft. Vielleicht brauch auch eine Halbachse. Das Fahrzeug hinterliess auf der schnurgeraden, engen Landstrasse eine zittrige Radierspur, wirbelte empor, kappte einen Telegrafenmast in Augenhöhe, schlug in dem Graben rechts der Fahrbahn auf und landete in dem auf der anderen Seite inmitten trüben Wassers. Wer nicht erschlagen wurde, hatte das Ende der Mille Miglia erlebt, des 1000 Meilen Rennens von Brescia, das in 30 Jahren zur nationalen Institution gewachsen war. Und er war zum Augenzeugen der letzten Phase eines Kamikazeflugs auf Raten geworden, des Daseins eines spanischen Granden namens Alfonso Cabeza de Vaca y Leighton, Carvajal y Are, 13. Conde de la Mejorida, 17. Marquis de Portago, von Freunden einfach nur "Fon" genannt.
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