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50 Jahre Ford Motorsport Köln - die Neunzigerjahre bis zum Schluss
Zusammenfassung
1968 begann mit dem Eintritt des Porsche-Werksfahrers Jochen Neerpasch die Geschichte der Rennabteilung Ford Motorsport Köln und damit auch eine Berg- und Talfahrt der Erfolge und der Misserfolge. Die ersten Jahre waren geprägt von den Einsätzen der Modelle Escort und Capri. Der “kleine Mustang” begleitete Ford noch bis in die Achtzigerjahre. Dann kam die Zeit für eine neue Ära und den Sierra. Und danach, als die Zeit der Turbos vorbei war, immer weniger, bis zum Ende. Rainer Braun, der nahe dran war, blickt zurück.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Das Turbo-Verbot (1989 - 1990)
- Durststrecke (1991-1993)
- Mondeo-Sorgen (1994 - 1996)
- Focus-Offensive (1997-1999)
- Abstieg in die Bedeutungslosigkeit (1999)
- Happy Birthday (2000)
- Abstieg und Ende (2001-2018)
- Schlusswort des Autors
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
In den Siebzigerjahren waren es hauptsächlich die Capris gewesen, die die Konkurrenz das Fürchten lehrten, in den Achtzigerjahren kam die Zeit Ford Sierra . Doch auch die längsten Erfolgsphasen gehen irgendwann zu Ende. Die DTM steht jetzt auch international im Blickpunkt, ist nach der Formel 1 zum wichtigsten Wettbewerb avanciert. Offener Schlagabtausch zwischen Ford, Mercedes, BMW und ab 1990 auch Audi. Bis zu sieben Sierra RS 500 stellen sich der Konkurrenz, Ford verliert allerdings mit Armin Hahne schon früh einen seiner Top-Piloten: Ein schwerer Crash ausgerechnet mit Ex-Markenkollege Ludwig setzt den Rheinländer bis zum Saisonende außer Gefecht. Niedzwiedz sorgt bis zum Finale für Spannung, verliert aber den Titel trotz eines Doppelsiegs in den beiden Schlussrennen wegen der Streichresultate-Regelung.
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Fünf Pumas gestartet und fünf im Ziel ist natürlich ein Erfolg bei so einem anspruchsvollen Rennen. Ich fuhr als Amateur aus der VLN auf der Nummer 77 beim Team Lauderbach Motorsport. Die anderen Pumas fuhren die schnellen Jungs aus dem Cup wenig langsamer als im Sprint im Rahmenprogramm. Deren Anspruch war nicht nur ankommen. Im Vorjahr fuhr so einer in die Top 20! Nach dem zweiten Motorschaden schickte Manni Lauderbach stinksauer einen Mechaniker mit den Resten los: So jetzt holst du einen neuen Motor vom Wolf. Und sag ihm: Bezahlen werden wir den nicht! Um vier Uhr nachts komme ich ins Teamzelt um mich für den nächsten Stint bereit zu machen, da war ein Mechaniker seelenruhig daran, aus Wellen, Lagern und Zahnrädern wieder ein Getriebe zusammenzubauen. So waren wir schonend (langsam) fahrenden Amateure am Schluss vor den Cracks, aber die Platzierung (siehe oben) hat ja eh keinen mehr interessiert.
Markus Leger