Bis zu 3 Premium-Artikel pro Monat können auch Leser ohne kostenpflichtiges Abo lesen. Jetzt anmelden.
Technik im Gespräch (12) – Das Fahrrad als Geburtshelfer für das Automobil
Zusammenfassung
Das Automobil kam vor rund 140 Jahren nicht aus dem Nichts. Er atmete den Geist und nutzte den Genpool des Fahrrads. Werfen wir deshalb zum Jahresbeginn zusammen mit den Kumpanen Exbert und Albert einen erfrischend neuen, aber auch unterhaltsamen Blick auf die Automobilgeschichte.
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Immer wieder ist die Rede von der Motorkutsche. Aber das frühe Automobil hat konstruktiv wenig bis nichts mit der Kutsche zu tun. Hingegen sehr viel, fast alles, mit dem Fahrrad. Die beiden Kumpel Albert und Exbert entwickeln in einem lebhaften Gespräch mit einem Augenzwinkern einen neuen, unverstellten Blick auf die Frühgeschichte des Automobils: Albert: Ich war heute in Bern. Der blanke Horror. Du glaubst nicht, was sich die Radfahrer hier erlauben. Alles! Da bist du mit Deiner Motorkutsche nur der Dumme, und wenn es kracht, ist zum Vornherein der Autofahrer schuld. Exbert: Oh! Es hat gekracht?
schön, dass Sie bei uns sind!
Dieser Artikel ist exklusiv für unsere Premium-Mitglieder lesbar.
Premium Light
ab CHF 4.10
ab EUR 4.10
Premium PRO
CHF 169.00
EUR 169.00
Geschätzte Lesedauer: 8min
Autotestversand.com
Bilder zu diesem Artikel

Übernehmen frühe Automobile die Kotflügel von den Pferdekutschen? Die noch schmalen Abdeckungen aus Blech oder Holz, die sich über den Rädern damaliger Automobile wölbten, erinnern eher an wackelige Schutzbleche von Fahrrädern.
Sitzplatz:
Autositz
Die Automobilisten der ersten Stunde thronten noch auf einem Kutschbock. Im Automobilbau war der Fahrzeugsitz oder die Sitzbank zweifellos der Kutschbock mit je einem Brett als Sitzfläche und einem als Rückenabstützung. Unzulänglichkeiten schlechter Fahrwerke und holpriger Straßen hatte in der Frühzeit des Automobilbaus die Federung der Sitze auszubügeln. Entsprechend folgte die mehr oder weniger dick gepolsterte Sitzbank. Trotz nobler Lederpolsterung sitzt der Fahrer im Prinzip auf einem weich gepolsterten Brett. Verstellmöglichkeiten gab es natürlich keine. Später bestimmten üppiges Federkerngestühl den Sitzkomfort im Fahrgastraum. Erst um 1935 konnte man von regulären Autositzen sprechen, die mit den heutigen Sitzen einige Ähnlichkeiten aufweisen.
Fahrradsattel
Die ersten Fahrräder hatten damals noch Sättel aus Holz oder Stahl. Bereits 1866 wurde von John Boultbee Brooks der Fahrradsattel erfunden. Zunächst war es eine mit Leder überzogen und mit Rosshaar oder einem anderen Material gepolstert birnenförmige Metallplatte. Der Sattel wurde mittels zweier Schrauben und Muttern auf der Feder befestigt und durch einen Holzkeil gesichert. Im Lauf der Entwicklung kam eine ausgereifte Sattelfeder hinzu und auch die Sattelformen und Füllungen veränderten sich. Relativ früh waren Fahrradsättel bereits in der Höhe verstellbar.
- Ganz einfach! Sie müssen lediglich angemeldet sein, das ist kostenlos und in 1 min erledigt!
- Sie haben bereits einen Benutzernamen für Zwischengas?
Dann melden Sie sich an (Login). - Sie haben noch kein Profil bei Zwischengas? Die Registrierung ist kostenlos und geht ganz schnell.
Information
Kostenlos anmelden und mitreden!
Mit einem Gratis-Login auf Zwischengas können Sie nicht nur mitreden, sondern Sie profitieren sofort von etlichen Vorteilen:
Vorteile für eingeloggte Besucher
Ein Jaguar-Fahrer hat mir mal gesagt: „Die Kilometer die Sie gefahren sind kann Ihnen niemand mehr wegnehmen“.
In England sagen wir: ”Drive like hell and you”ll get there”.
erst 1904 das erste Auto- auf Grund ihrer Zwei- und Dreiraderfahrung unter anderem.
Der Autor