Keile und Zigarren – Von der Windschlüpfigkeit zum Abtrieb
Zusammenfassung
Während vor dem Krieg die Luft noch als Geschwindigkeits-Feind Nummer 1 galt, erkannten die Ingenieure Mitte der Sechzigerjahre ihren Nutzen auf der Suche nach immer höheren Kurventempi. Mit Leitwerken aller Art versuchte man die Strömung nach den eigenen Wünschen zu kontrollieren und zu lenken. Teil 2 unserer Geschichte der Rennwagen-Aerodynamik erzählt den Weg von der strömungsoptimierten Zigarre zum abtriebsgenerierenden Keil.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die erste aerodynamische Revolution: Flügel und Spoiler
- Die zweite Revolution: Die Keilform
- Die Drei-Liter-Formel-1 als Treiber der Aerodynamik
- Die dritte Revolution: Das Wing-Car mit Ground Effect
- Die vierte Revolution: Der Staubsauger
- Was vom Wing-Car übrig blieb: Der Heck-Diffusor
- 2022 – Der Bodeneffekt ist zurück
- Ableger aerodynamischer Entwicklungen bei Alltagswagen
- Epilog
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Zigarren mit abgeschnittener Spitze waren die Basisform für einsitzige Rennwagen bis in die 1970er-Jahre. Ausschliessliches Ziel der Formgebung war, wie schon in der Vorkriegszeit, den Luftwiderstand zu minimieren – wenn auch mit ein paar interessanten, zukunftsweisenden Ausnahmen, wie sie Teil 1 dieser Geschichte vorgestellt hat. Eine dieser Ausnahmen tauchte 1954 wieder auf: Die Luftbremse. Der Mercedes-Benz 300 SLR wurde für Le Mans mit einer schaufelartigen Brems-Heckklappe ausgestattet. 1968 erschien dieses Konzept beim Indianapolis 500 am STP-Gasturbinenwagen noch einmal. Seither ist es still geworden um die Luftbremse – nicht zuletzt, weil mit der Entwicklung zunehmend wirksamer Scheibenbremsen kein Bedarf mehr bestand.
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