Zimmer Quicksilver – exzentrisches Coupé aus Florida
Zusammenfassung
Die Amerikaner nennen sie "Neoklassiker", wir Europäer würden sie wohl eher als "Phantasieautos" bezeichnen, die für unsere Augen etwas kitschig anmutenden Coupés, Cabriolets und Limousinen des Paul Zimmer, der kräftig in die Designkiste der Dreissigerjahre gegriffen hat und sich bei der Technik der Grossserientechnik bediente. Für den Quicksilver hat er sich auf ein moderneres Design fokussiert, der Entwurf stammt vom Donald Johnson, der Designer bei General Motors war. Auffällig ist das zweisitzige Sportcoupé dennoch, und Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Design Anleihen von Klassikern
- Technik aus der Grossserie
- Stark modifiziert
- Nicht nur Zimmer benutzte den Fiero
- Fachpresse mit Fragezeichen
- Nichts für introvertierte Fahrer
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
In die Ruhmeshalle des Autodesigns hat es der Zimmer Quicksilver zwar nicht geschafft, aber er ist dennoch ein Hingucker. Sein Design polarisiert, für den europäischen Geschmack ist er vielleicht etwas zu opulent gezeichnet, aber originell ist er allemal. Zimmer spielte Mitte der Achtzigerjahre in der Liga der exklusiven Hersteller wie Excalibur, Clénet oder Stutz. Zwischen 1978 und 1988 beschäftigte Paul Zimmer in Pommpano Beach, Florida, immerhin bis zu 175 Mitarbeiter, und stellte Fahrzeuge her, die sich beim Design an den Dreissigerjahren orientierten. Als Basis dienten meistens Modelle von Ford, denen er eine neue Karosserie schneiderte und den Innenraum aufwertete.
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