SIL 111 - Unterwegs in Chruschtschows Staatskarosse
Zusammenfassung
Der SIL 111 gilt als eine Art sowjetischer Cadillac. Ein Luxus-Koloss auf vier Rädern für Staatsoberhäupter und Aristokraten. Anders als bei den Amerikanern, setzten die Sowjets allerdings auf Langlebigkeit und Robustheit. Welche Sonderheiten der 111 sonst noch zi bieten hat, liest sich in diesem (historischen) Bericht der Zeitschrift hobby von 1963.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ohne Probleme
- Leises Schiff
- Wenn Lastwagen neben Staatskarossen gebaut werden
- Alles in Übergrösse
- Ozeandampfer auf Rädern
- Gemacht für Russland
- Vergleich mit seinen Konkurrenten
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Zunächst hielten wir es für eine „Wodka-Idee“, ausgerechnet jene Type einmal genau unter die Lupe nehmen zu wollen, die der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow fährt. Nachdem wir aber vom Rolls Royce bis zum Cadillac bereits alle Großen dieser Erde kennengelernt haben, erschien es uns gar nicht so abwegig zu prüfen, was eigentlich die Sowjets mit ihrem automobilen Spitzenprodukt anbieten. Es ging leichter als gedacht. Wir riefen die sowjetische Botschaft in Rolandseck an, und Presseattache Wladimirow zeigte sich nicht erstaunt darüber, daß hobby den Repräsentationswagen des Botschafters Smirnow testen wollte: „Sagen Sie mir, wann Sie kommen, der Wagen wird für Sie bereitstehen!“
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Bilder zu diesem Artikel

Beat Roos
Optisch orientierten sich sowohl der SIL-111 als auch der Tschaika GAZ-13 an den Packards der Jahre 1955/56, ungefähr.
Die Ladas wurden übrigens von einem ganz anderen Hersteller an einem anderen Ort gebaut.















































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