Premium

Schräges Stufenheck – Renault 12 im (historischen) Test

Erstellt am 2. Mai 1970

Leselänge 20min

Text:

Dr. Paul Simsa

Fotos:

Archiv

24 12 1

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 Break (1971) - als praktischer Kombi

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 Break (1973) - als fünftüriger Kombi

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 Gordini (1973) - viertüriger Tourenwagen

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 TS (1973) - die leicht stärkere Ausführung

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 TL (1974) - als Limousine und Kombi "Break"

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 TL (1970) – das Cockpit mit drei Rundinstrumenten und der legendär gut versteckten Handbremse

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 (1974) - alle Varianten TL, TS, TR und Gordini, auch als Break

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 (1970) - auch für Radfahrerinnen?

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 (1970) - für die Fahrt zum Konzert

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 (1970) - für jede Gelegenheit

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 TS (1972) - Durchsichtszeichnung

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 (1969) - im Grössenvergleich zu den anderen Renault-Modellen

Eingeloggt sehen Sie mehr Bilder grösser.

Renault 12 TL (1970) – Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsdiagramm

Sie haben nur

1 von 24

Bilder in hoher Auflösung gesehen

Zusammenfassung

Beim Renault 12 folgte die Form strikt der Funktion, was für ein gewöhnungsbedürftiges bis skurriles Erscheinungsbild sorgte, den Wagen aber sehr praxisgerecht und leicht verständlich machte. Dieser historische Test stellt die Vorzüge des Renault 12 klar heraus, ohne sich lange mit Beschwerden über sein Äusseres aufzuhalten. Die wichtigste Frage aber bleibt trotzdem unbeantwortet: Wo ist die Handbremse denn jetzt eigentlich genau?

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Raum
Gepäck
Einsteigen/Aussteigen
Ausstattung
Bedienung
Fahren
Reifen
Bremsen
Sicherheit
Heizung/Lüftung
Geräusche
Verarbeitung, Lebensdauer
Wartung, Ersatzteile
Fahren mit Wohnanhänger
mot-Gesamturteil
Pluspunkte
Minuspunkte
Technische Daten

Geschätzte Lesedauer: 20min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Auf den ersten Blick ist man überrascht, bestimmt nicht begeistert: Die Proportionen der Stufenheck-Limousine sind eigenartig. Stärker als üblich fällt die Motorhaube ab, ist die Windschutzscheibe geneigt, steigt das Dach nach hinten an; das Rückfenster ist eingewölbt und geht fast ohne Kante ins Heck über, die Seitenfenster reichen tief hinunter; die Gürtellinie setzt vom tief an, nach hinten ansteigend. Stilistenspielerei zwecks Originalität? Auf den zweiten Blick erkennt man beachtliche technische Überlegungen. Aerodynamische Vorteile: Wenig Frontfläche, fest anliegende Luftströmung bis zur Abrißkante hinten, bei hoher Geschwindigkeit auch günstig gegen Auftriebsneigung; Heckform mit Tendenz zum Fließheck zwecks Verringerung der Wirbelzone, mit einer zweiten Abrißkante abgeschlossen. Glatte Flächen, keine Zierleiste.

Willkommen bei Zwischengas!

Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?

Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von Ru******

19.03.2024 (09:30)

Antworten

Danke für den Bericht des R12. Er war ein großer Verkaufserfolg, wesentlich weniger rostanfällig als zeitgenössische Konkurrenten, er hatte eine sehr stabile Bodengruppe, sodaß er auch in Afrika oder im vorderen Orient sehr verbreitet war. Der Ur-Dacia war lange Jahre nichts anderes als der R12, auch Rumänien hatte damals schlechte Straßen. Daß er formal so war wie er war, für die lustige Zeit "um 1970", das kann man ihm nicht vorwerfen. Man findet es so ähnlich oder angedeutet beim Peugeot 504 oder dem ersten 5er BMW E12 eine Klasse höher wieder. In D. hieß der R12 Kombi eigentlich "Variable", das war auch beim Nachfolger R18 Variable anfangs noch so. Der R12 Variable war relativ selten, weil halt der R16 als L oder TL den meisten Menschen für nicht sehr viel mehr Geld luxuriöser erschien und dessen variabler Platz für viele ausreichte. Oder man blieb eine Klasse darunter und nahm den "kleinkombihaften" R6 TL mit 1100ccm und 48 PS, der damit fast genau so schnell fuhr wie ein R12 TL Variable und ebenfalls erstaunlich geräumig war für seine Größe. Vielleicht hätte man die Bilder noch ergänzen können mit der zweiten Serie des R12, die doch im Detail merklich verändert war. Aber es ging ja wohl um den originalen Test von 1970.

Antwort von bm******

08.04.2024 (11:34)

Genauso war es damals! Ich habe sie alle gefahren, angefangen als Student mit dem R4, dann später den R 6 und dann die 2. Serie des R 12 aber als R 12 L mit 50 PS auf Normalbenzin ausgelegt noch mit dem Armaturenbrett der 1. Serie. Zwischendrin gab es kurz einen DAF 66, der mit dem R8 Motor befeuert wurde. Auch ein Renault 4 CV und eine Caravelle gehörten einmal zu meinem Fuhrpark. Dann erfolgte mit dem R 16 TL der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse den ich dann 26 Jahre als Oldtimer gefahren bin. Als normale Renaults dienten der Renault 5 GTL in 1. und 2. Serie, ein Renault 11 TX, ein R 19 und als Familienauto ein Renault Scenic. Mittlerweile ist mein R 19 Cabrio auch zum Oldtimer gereift. Da ich das Fahren im Alter etwas bequemer haben will, stieg ich um auf einen 5er BMW 525 eta (E28) mit Automatik und Servolenkung.

Antwort von ru******

08.04.2024 (13:55)

Danke für die Blumen. Das sind aber lustige Doppelungen. Wir besaßen zwei R6 TL, eine späte Caravelle 1100 S Bj.´67, einen sehr guten R18 TL (Chrommodell) Bj.´78, einen sehr schönen, späten Renault 25 V6 TX Bj.´92, einen R16 TL (leider die seltene, nur in D. erhältliche Normalbenzinversion mit nur 55 PS) Bj.´76 o.´77, ein Mégane dCi Cabriolet Bj.´11, einen Grand Scénic dCi Bj.´11. Ein Onkel einen R12 TS (erste Version, glaube ich), ein Großonkel eine Dauphine. Der Vater meiner ersten Freundin einen nagelneuen R20 GTL und eine Freundin einen R11 GTL.

Und neulich bin ich einen BMW 525 eta E28 mit KAT, Automatik und Servolenkung zur Probe gefahren!! Wegen des ganz knapp zu kleinen Kofferraums für unsere zwei neuen E-Bike-Klappräder, jeweils in einer Tasche, konnte ich ihn nicht kaufen. Ich hätte es ansonsten getan, Preis ca. 13800,-€, mit orig. 83tkm und bestem Zustand, samt SSD, metallic, Color, 2x el. FH, ZV, etc.....

Kommentar schreiben