Opel Kadett A im (historischen) Test – Klasse für die breite Masse
Zusammenfassung
Anfangs der Sechzigerjahre gab es im Ruhrgebiet viel zu tuscheln. Zwischen zwei Autobahnen, auf dem Gelände der geschlossenen Zeche Dannenbaum, war im Osten Bochums eine grosse Fabrik entstanden. Man wusste, dass Opel von hier aus einen Kleinwagen lancieren wollte. Und angesichts der Dimension des Neubaus wurde vermutet, dass die Rüsselsheimer still und heimlich zum Angriff auf den Thron des VW Käfers geblasen hatten. Als die Fertigungshallen ihren Vorgang lüfteten und die ersten Nachkriegs-Kadetten auf die Strassen entliessen, war das Staunen gross… Dieser Artikel gibt einen Original-Testbericht aus dem Jahr 1963 wieder und zeigt den Kompakten auf historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Kann der Kadett – wie der VW – einen neuen Maßstab schaffen?
- Dieser Kadett ist kein „Opel"!
- Die Gerüchte-Mühlen klappern
- Erster Eindruck – nicht immer der beste
- Ordentliche Ausstattung, sauber verarbeitet
- Unerwartet leiser Motor
- Die Fahreigenschaften
- Temperament und Kraftstoffverbrauch
- Erfreuliche Neuerscheinung – Kauf unbedenklich
- Technische Daten und Testergebnisse
Geschätzte Lesedauer: 15min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nur zweimal in der Geschichte des Automobils ist es vorgekommen, daß eine Fabrik eigens dafür geschaffen und eingerichtet wurde, ein ganz bestimmtes Automobil zu produzieren. Zwischen der Entstehung des VW und des Opel Kadett lassen sich, wenn man will, noch weitere Parallelen ziehen. Es hat eine Weile gedauert, ehe man sich in Rüsselsheim entschloß, ins kalte Wasser zu springen – sprich, über eine Milliarde DM für dieses Projekt in die Waagschale zu werfen. Schon vor Jahren wurde geflüstert, bei Opel befasse man sich ernsthaft mit einem neuen Kadetten. Mancher wollte gar Versuchsfahrzeuge gesehen haben, andere berichteten über angebliche Konstruktionsdetails.
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Bilder zu diesem Artikel

am 21.5.71 einen R 8 in grau für 5.973,oo (lt. Rechnung = incl. Liegesitze, Überführung + Kfz.Brief).
Die Autos hatten vollsinchronisierte 4-Gang-Getriebe und eine Heizung, die man auch als solche benutzen konnte . . .

































































































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