Reisewagen, Leisewagen – Opel Diplomat V8 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Mit dem Chevrolet-V8 unter der Haube passte beim Topmodell auch der Antrieb zur amerikanischen Optik von Opels neuer Dreierspitze. Aber im Gegensatz zu den gängigen US-Modellen hatte er auch ein Fahrwerk, das der Leistung gewachsen war, sowie ordentliche Bremsen. Zudem hob das Automatikgetriebe den Fahrkomfort auf ein für europäische Verhältnisse völlig neues Niveau. Dieser historische Testbericht nennt Stärken und Schwächen des Opel Diplomat V8.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Bequem und gediegen
- Der Clou des Ganzen
- Gute Fahreigenschaften trotz geringen Aufwands
- Ein idealer Reisewagen
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 21min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Amerikanische Wagen werden von kontinentalen Fachleuten zumeist mit unverhohlenem Mißtrauen betrachtet. Erklärlich ist diese gewisse Skepsis gegenüber den Produkten, deren Wiege jenseits des großen Teiches gestanden hat, vielleicht durch die jahrelange Überbetonung modischer Attribute unter gleichzeitiger Vernachlässigung der technischen Weiterentwicklung. Vermischt mit dem Mißtrauen ist sicher auch ein nicht zu unterschätzendes Maß Neid, der jeden packt, der die Möglichkeiten der Automobilbauer hier und drüben vergleicht. Doch ungeachtet aller Möglichkeiten – angeblich sollen sie ja sogar unbegrenzt sein – besaßen die meisten amerikanischen Wagen eine entsetzliche Straßenlage, hoffnungslos unterdimensionierte Bremsen und nicht vollgasfeste Motoren.
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Doch, der 144er gehört einer andern Epoche an. Mag sie halt just 1966 begonnen haben! Das ist die kantige, etwas kompaktere Zeit. Typische Karosserien: Fiat 124, NSU K 70, auch dann der Ascona. Der KAD A-Reihe dagegen gehört von der stilistischen Epoche her (wenn überhaupt vergleichbar) zum Volvo Amazon.





































































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