Bereits zum 11. Mal organiserten Peter und Renate Hürlimann die Oldtimermesse St. Gallen. Am 25. Oktober 2015 war es wieder soweit und einmal mehr standen die Olditmerfahrer Schlange, um einen der begehrten und kostenlosen Parkplätze vor den Hallen zu ergattern.
Erfolgsmodell
“Nach 40 Minuten waren wir schon pumpenvoll”, meinte der ob des grossen Aufmarschs glückliche Peter Hürlimann. Am Abend jedenfalls konnte das Ehepaar Hürlimann zufrieden auf eine erfolgreiche Messe zurückschauen. Bereits bis am Ende des Tages hatten bereits wieder viele der Aussteller ihre Stände auch für das nächste Jahr (30. Oktober 2016) wieder gebucht. Und über 5000 Besucher lassen sich für einen eintägigen Anlass ebenfalls stolz vorzeigen. Dass es viele waren, das spürte mancher Betrachter der Ausstellungsobjekte am eigenen Leib, vor allem wenn er noch ein Foto machen wollte.
Über 1000 Oldtimer
Sicher über 1000 Oldtimer seien es gewesen, die während des ganzen Tages auf den verschiedenen Parkplätzen rund um die Messehallen ein- und ausgefahren seien, berichtete Peter Hürlimann.
Da nahm sich das Kontingent in den Hallen selber fast schon übersichtlich ein, aber auch da gab es einiges zu entdecken, etwa den fast jungfräulichen Opel GT/J bei Vogel, den herrlichen Adler 2-Liter von 1938, den sportlichen Ferrari 365 GTB/4 Daytona auf dem Stand des Autobaus, die Supersportwagen Lamborghini Countach und BMW M1 auf einem Händlerstand oder die Goodtimer-Austin-Healey-Sammlung.
Und auch an den drei Citroën Traction Avant, die der Club aufgestellt hatte, lief keiner ohne schauen vorbei. Nur kaufen konnte man sie nicht, aber wer partout ein Auto wollte, würde vielleicht bei der Touring Garage mit einem roten Porsche 912 oder einem weissen MG B GT fündig. Aber auch Bentley-, Facel-, Citroën-, Renault- oder Alfa-Romeo-Freunden konnte geholfen werden. Und auch im Teilebereich gab es manches zu entdecken.
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Augenmass als Erfolgsfaktor
Peter Hürlimann nützt weder den Computer noch einen Architekten, um die Stände einzuplanen und zuzordnen. Ihm reicht Papier und Bleistift. Damit scheint er gut zu fahren, denn die Aussteller sind zufrieden. Sie schätzen die lockere und freundliche Stimmung in der Ostschweiz und genossen die Gespräche mit den Passanten.
Erfahrungsaustausch
Und genau dies ist vielleicht ebenfalls ein Geheimnis des Erfolgs. Die Aussteller haben Zeit für ihre Kunden.
Daniel Bachmann etwa erklärte mit Geduld, was es bedeute, einen Audi Quattro zu restaurieren und für zukünftige Jahrzehnte zu bewahren, Sepp Wagner erklärte die Finessen der Carrossierskunst, Ivo Buschor erzählte von den schlummernden Kräften, die sich im Riley-Motor verstecken würden ...
Die Sache mit der Bratwurst
Die Tour durch die Hallen und das Freigelände - schliesslich will man auch die schönsten Publikumsfahrzeuge nicht verpassen - produzierten Durst und Hunger. Doch vor der rettenden Bratwurst war geduldiges Schlangestehen gefordert, eine halbe Stunde konnte locker vergehen, doch kaum einer in der Warteschlaufe fand nicht früher oder später einen Gesprächspartner, als dass das Benzingespräch weitergehen könne.
Bis nächstes Jahr wieder, am 30. Oktober 2016.




















































































































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