NSU-Sport-Prinz im gnadenlosen Test - Zeitreise ins Jahr 1960
Zusammenfassung
Bereits 1958 war der NSU Sport-Prinz angekündigt worden, ab November 1959 konnte man ihn auch tatsächlich kaufen. Konventionell mit luftgekühltem Zweizylinder-Heckmotor gebaut, überzeugte er nicht zuletzt wegen seinem hübschen Design. Für die Familie taugte er weniger, dafür umso mehr zum Vorfahren bei der Eisdiele. Die Zeitschrift ‘hobby’ erhielt im Jahr 1960 einen Testwagen und beschrieb Technik und Fahreindrücke.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Kleinwagen-Coupé
- Voreilender Tacho kein Zufall?
- Trotzdem sportlicher Charakter
- Viel Schaltarbeit
- Müheloses Fahren
- Panoramasicht
- Fahrsicher
- Bertone-Design
- Eingeschränkter Sitzkomfort
- Günstiges Design-Stück
- Technischer Steckbrief
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Vor lauter Wankel-Motor, der ja für den normalen Autokäufer vorderhand keine größere praktische Bedeutung besitzt als etwa die geplanten Weltraumstationen, scheinen manche Leute ganz zu vergessen, daß die NSU-Werke im württembergischen Neckarsulm über dem Studium zukünftiger Möglichkeiten keineswegs die Realitäten der Gegenwart vernachlässigen. Zu einer solchen Realität ist nun seit November 1959 der NSU-Sport-Prinz geworden, nachdem er vorher schon fünfviertel Jahre lang zwar eifrig propagiert, aber nicht geliefert worden war. Seit dem Serienbeginn baut man pro Monat immerhin rund 400 Stück dieses Modells - eine beachtliche Zahl, die von der Wirtschaftskonjunktur ebenso einen Begriff vermittelt wie vom hoffnungsvollen Optimismus recht vieler Kleinwagenkäufer. Es ist ein Optimismus, der nur dann nicht binnen kurzem in Enttäuschung umschlägt, wenn der Käufer sich vorher genau klargemacht hat, was es eigentlich mit einem so kleinen Coupé wie dem Sport-Prinz von NSU auf sich hat.
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