NSU Prinz 4 - im Reiche des Erlkönigs
Zusammenfassung
Im Jahr 1961 präsentierte der Neckarsulmer Autohersteller NSU den Prinz 4, einen Kleinwagen mit viel Platz und bewährter Technik, der in seiner Grundstruktur bis in die Siebzigerjahre und in Leistungsstufen bis zum TTS gebaut wurde. Noch vor der offiziellen Vorstellung erhielt ‘hobby’-Testfahrer Heinz Kranz die Gelegenheit, bei den Versuchsfahrten erste Eindrücke zu gewinnen. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut des damaligen Berichts wieder und zeigt den NSU Prinz 4 auf vielen historischen Aufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Bei Nacht und Nebel durch den Norden Baden-Württenbergs
- Erstaunlich viel Platz
- Auf guten und auf schlechten Strassen
- Aus dem Alltag des Versuchsfahrer
- Praktisch, aber auch schön?
- Heizung mit Dünsten
- Gut zu fahren
- Schwergängige Lenkung
- Fahrleistungen auf Mittelklasse-Niveau
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als der Prinz 4 noch ‘top secret’ war, fuhr hobby-Redakteur Heinz Kranz eine Schicht der Versuchsabteilung mit den Test-Wagen mit. Hier ist das 'Protokoll' der Testfahrt: Mitten in der Nacht rasselte der Wecker, die Zeiger standen auf 3:15 Uhr, doch als ich mich brummend auf die andere Seite drehen wollte, fiel mir siedend heiß ein, daß ich ja heute 'Frühschicht' in der NSU-Versuchsabteilung hatte. Frühschicht als NSU-Versuchsfahrer, das war der einzige und beste Weg, den neuen Prinzen vor der offiziellen Vorstellung eingehend zu studieren. In Neckarsulm angekommen, nahm mich sofort der Leiter des aus sieben Prinzen 4 bestehenden Konvoi unter seine Fittiche, und ab ging die Fahrt in Richtung Würzburg und Umgebung.
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