Fernost-Turbolenzen – Mitsubishi Lancer 2000 Turbo im (historischen) Test
Zusammenfassung
Ein Turbolader macht den Mitsubishi Lancer so kräftig, daß man sich fragt, ob es für die eher biedere Limousine nicht zu viel ist. Fahrwerk und Getriebe können mit den 170 PS nämlich nicht so ganz mithalten, wie dieser Testbericht aus dem Jahr 1981 zeigt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Neue Technik: Einspritzanlage
- Leistungsentfaltung: wie Sechszylinder
- Fahrwerk: mit Schwächen
- Getriebe: laut und rauh
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Etwa 13 Jahre ist's her. Ford stand vor der Präsentation eines neuen Autos. Es war dem amerikanischen Ford Mustang ähnlich und sollte gleichfalls einen Namen tragen, der dem Cowboy- und Western-Genre entliehen war: Colt. Die Grafiker machten sich gerade daran, die Prospekte zu entwerfen, da bekam man in der Ford-Vorstandsetage kalte Füße. Ob es wohl ratsam ist, ein Auto wie ein Schießeisen zu benennen, wo es auf den Straßen doch schon genug Tote gibt, fragten sich die hohen Herren in Sorge um das künftige Image ihres neuen Produkts. Als das Auto dann auf den Markt kam, hieß es Capri. Vier Jahre später stellte BMW einen 2002 Turbo vor. Der Turbo-Schriftzug prangte in Spiegelschrift auf dem Frontspoiler, damit jeder lesen konnte, wem er gefälligst die Überholspur freizugeben hatte. Noch bevor die IAA zu Ende ging, auf der man das Auto vorgestellt hatte, war der Schriftzug ausgelöscht. Sich mit solchen Mitteln Überholprestige zu verschaffen, sei doch wohl etwas zu rabaukenhaft, meinten die kritischen Stimmen, von denen sich die BMW-Bosse beeinflussen ließen.
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