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Loblied (fast) ohne falsche Töne – Fiat 850 im (historischen) Test

Erstellt am 3. Dezember 1965

Leselänge 11min

Text:

Gerhardt Koop

Fotos:

Archiv Reinhard / Max Pichler

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Archiv Reinhard / Max Pichler

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Fiat 850 (1965) – sieht etwas unbeholfen aus, fährt aber sehr flink und agil

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Fiat 850 (1965) – der Testwagen der Automobil-Revue

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Fiat 850 (1965) – Das Heckblech kann für besseren Zugang zum Motor abgenommen werden

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Fiat 850 (1965) – mit 37 PS gehörte er zu den stärksten seiner Hubraumklasse

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Fiat 850 (1965) – Der Vierzylinder sitzt längs im Heck. Rechts daneben der Lüfter für den Wasserkühler

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Fiat 850 (1964) – schlichtes, aber praktisches und durchdachtes Cockpit

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Fiat 850 (1964) – Lehrbeispiel für den Käfer: der vordere Kofferraum fasst über 200 Liter

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Fiat 850 (1964) – Hinter der Rückbank und über dem Motor ist Platz für zwei Reisetaschen

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Fiat 850 (1964) – Trotz interessierter Blicke: das Interieur geriet eher schlicht

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Fiat 850 (1964) – Vorder- und Hinterachse samt Motor und Lenkung

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Fiat 850 (1965) - wassergekühlter Motor im Heck der neuen Limousine - Genfer Automobilsalon 1965

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Fiat 850 (1965) - attraktives Demonstrationsmodell, bei dem sich die Karosserie immer wieder auf das Fahrwerk senkt - Genfer Automobilsalon 1965

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Fiat 850 (1966) - mit automatisierter Kupplung, übernommen von Simca - Genfer Autosalon 1966

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Fiat 850 (1966) - nun auch ohne Kupplungspedal dank Ferodo-Automatik - Genfer Autosalon 1966

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Fiat 850 (1964) – das "Auto voller Ideen" auf einem zeitgenössischen Werksfoto

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Fiat 850 (1964) – Der Fahrerin hängen die ewigen Streitereien von Mario und Angelina auch schon zum Halse raus

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Fiat 850 Coupé (1966) - für jeden das richtige Modell dabei - Coupé, Spider oder Limousine

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Fiat 850 (1966) - die Coupés sind schon fast vorbei - Fiat-Modelle in der Steillwandkurve

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Fiat 850 (1965) - Werbefotografie von Fiat

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Zusammenfassung

Beim Fiat 850 passte einfach alles: Motor, Getriebe, Raumangebot, Benzinverbrauch und Fahrleistungen. Nur die Gewichtsverteilung war nicht gerade ideal, was gelegentlich sogar auf gerader Strecke für Schreckmomente sorgen konnte, wie diesem historischen Testbericht zu entnehmen ist.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ein starkes Herz
Achtung Kurven
Wie's drinnen aussieht
Etwas mehr innere Sicherheit
Technische Daten & Meßwerte

Geschätzte Lesedauer: 11min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Es gibt nur wenige Autos, die völlig neu auf dem Markt erscheinen und sofort als großer Wurf anzusprechen sind. Einige Mängel lassen sich selbst bei solchen vorbildlichen Neukonstruktionen meist immer noch finden. Verläßlicher ist schon der Weg der ständigen Weiterentwicklung. Der Fiat 850 ist ein klassisches Beispiel dafür. Der Vorfahr war der Typ 600. Man kann zwar nicht sagen, daß dieser eigentlich noch in den Kinderschuhen gesteckt hat. Im Gegenteil, er zählt zu den außerordentlich erfolgreichen Kleinwagen. Gemessen am 600er aber ist der Fiat 850 ein Erwachsener. Der Unterschied ist in allen wesentlichen Dingen – wie Leistung, Raumangebot und Fahrverhalten – viel größer, als es der Abstand zwischen den beiden Zahlen 600 und 850 vermuten läßt.

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Quelle:

von Ru******

24.10.2023 (09:11)

Antworten

Die Bilder 14 und 15 zeigen den FIAT 850 als "Idroconvert", so hieß die Halbautomatik. Warum sollte sie von SIMCA sein? SIMCA ist zuvor nichts anderes gewesen als der französische Lizenzbau von FIAT selbst. SIMCA 5 oder 9 z. B.. Auch der SIMCA 1000 ist dem FIAT 850 noch sehr nahe in Aussehen und Charakter, nur halt vier- statt zweitürig. Einen viertür. FIAT 850 gab es sogar auch, von Nannini (glaube ich) und von der spanischen Lizenzfertigung SEAT. Aber diese SEAT sind immer deutlich schlechter in der Detailqualität als die originalen italienischen FIAT. In D. war die Version mit nur 34 PS die häufigste, wegen der billigen Versicherungsklasse "bis 34 PS". Schade, denn die 37 PS Version geht deutlich flinker zu Werke. Aber am besten war der 850 Special ab ´68, der hatte den Motor des Coupés/Spiders der ersten Serie bekommen, mit 47 PS, Scheibenbremsen vorne und viel besseren 13´´-Lochfelgen, mit dem Sportlenkrad des Coupés und mit mehr Chrom außen, etc.. Der Special war der Hit!

Antwort von dj******

24.10.2023 (17:57)

Genau. Gerade in der Special-Version. Trotz "einfacher Zutaten" war der 850 ein absolut gelungenes Auto, das damals mit der wesentlich teureren Konkurrenz mehr als nur mithalten konnte.

Antwort von ru******

25.10.2023 (09:02)

.....wichtig waren auch mit den 13´´-Rädern die serienmäßigen Gürtelreifen(!) des Special, sie hatte ich vergessen aufzuzählen. Die allerbeste Version aller 850er Versionen war und ist für mich das Sport Coupé der zweiten Serie (´68-´70). Dermaßen in allen Details gelungen und total hübsch in dieser Preisklasse, es gab nichts vergleichbares. Und mit dem nochmals verbesserten Motor auf 903ccm und 52PS gab es tolle, absolut ernstzunehmende Fahrleistungen. Ungefähr die gleichen wie ein Opel Rekord C als bester 1900er mit 90 PS! Und mit Abarth-Teilen konnte man mit relativ wenig Aufwand sogar auf 70 PS kommen. Leider kam zum Schluß eine sehr verschlimmbesserte Variante als Serie 3 heraus (´71/´72), diese "Gesichts-OP", völlig überladen mit zu großen Scheinwerfern und einem nun "verkehrt herum geformten" Frontblech, sie hatte ich nie verstanden.

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