Duesenberg Coupé Simone – Es war einmal ... und wird nun wahr
Zusammenfassung
Was kam zuerst: Das Auto oder seine Entstehungsgeschichte? Im Falle des Duesenberg Simone dauerte es 25 Jahre, bis aus der romantischen Zinkguss-Vision eines verschollenen Prototyps aus den Dreissigerjahren ein leibhaftiges Fahrzeug wurde. Dieser Artikel erzählt die Geschichte des wahrscheinlich einzigen Autos mit drei Baujahren gleichzeitig.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Das Märchen von Onkel Franklin
- Zurückgedacht um vorauszudenken
- Alte Form auf neuer Technik
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Monica, die Sportlimousine mit Chrysler-V8, ist bekannt. Xenia, das exzentrische Dubonnet-Konzeptauto auf der Basis eines Hispano Suiza H 6 B von 1938, kennt man vielleicht auch noch; möglicherweise sogar die kantige Karin von Citroën. Aber Simone? Zugegeben: Diesen weiblichen Vornamen für ein Auto hatte der Autor bislang auch noch nie gehört. Zunächst war da auch nur das Bild eines überwiegend lila und silbern lackierten Modellautos im Maßstab 1 zu 24, welches die Neugier weckte. Hierbei sollte es sich um die Nachbildung des sogenannten Duesenberg Coupé Simone von 1939 handeln. Es ähnelt ein wenig den Kreationen von Figoni & Falaschi und erinnert auch an den Phantom Corsair, ein Auto des Art Déco mit voll verkleideten Rädern, welches 1937 auf Initiative von Rust Heinz, Enkel der gleichnamigen "Ketchup-Dynastie", entstanden war. Dieses Auto war auf der New Yorker Weltausstellung von 1939 ausgestellt worden und eigentlich für die Serienproduktion vorgesehen. Doch dazu kam es nicht, weil Heinz verunglückte. So blieb es bei dem einem Exemplar.
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am 30.4.bis 31.10.39 begonnen und vom 11.5. bis 27.10.40 fortgesetzt wurde..






























































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