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Die Dolchstosslegende um den Wankelmotor
Zusammenfassung
NSU gilt als Wankelpionier, der NSU Ro 80 war in den späten Sechzigerjahren der Konkurrenz so weit vorau wie der Citroën DS 19 in den Fünfzigerjahren. Doch es gab Probleme und mit dem Ro 80 starb auch der Wankelmotor in Deutschland. Meint man. Doch so ganz stimmt das nicht. Fast wäre der Motor nämlich in Oberklassen-Audi-Fahrzeugen neu auferstanden. Die (lange) Geschichte, umrankt von Verschwörungstheorien und Legenden, dazu liest sich fast wie ein Krimi und zeigt auf, warum die Vorstände damals richtig entschieden haben, als sie auf den Rotationskolbenmotor verzichteten. Dieser Bericht fasst über 20 Jahre Wankelentwicklung zusammen und zeigt sie auf vielen , noch kaum je gesehen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die Geschichte hinter der Geschichte
- Vor 40 Jahren: KKM 871 ist serienreif
- Vor 50 Jahren: Die Zukunft hiess Wankelmotor
- Schlecht gestartet
- VW und Audi NSU rüsten nach
- 1969: Der Glaube noch ungebrochen
- Nochmal von vorn
- Gute Aussichten
- Wankelmotor = Ro 80 = Wankelmotor
- Die Management-Ebene
- Trotz VW-Krise: Ja zum Wankelmotor
- Einfach aussteigen, praktisch unmöglich
- Neue Herausforderungen
- Das Aus für den Ro 80
- Audi NSU wird Audi
- Audi 100 und der Wankelmotor
- Die letzte Chance
- Optimierung trotz Spardruck
- Wankel, das Verlustgeschäft
- Das Aus
- Der Ro Audi
- Ein Audi 300 als Topmodell mit Wankel
- Die Entscheidung
- Wankel versus Diesel
- Es ging nicht mehr ums Prestige
- Die Überraschung
- Fazit
Geschätzte Lesedauer: 33min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am 26. April 1979, genau zwei Jahre nach Produktionseinstellung des Ro 80, teilt die Audi NSU Auto Union AG auf ihrer Bilanzpressekonferenz die Nichtaufnahme der Serienproduktion ihres serienreif entwickelten Kreiskolbenmotors KKM 871 mit. „Nach eingehender Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen hat Audi NSU beschlossen, die Produktion des zur Serienreife entwickelten Zweischeiben-Kreiskolbenmotors, Typ KKM 871, zur Zeit nicht aufzunehmen.“ Der KKM 871 war die Folgeentwicklung, die sich kurz nach der Fusion von NSU und der Auto Union unter dem Dach von Volkswagen an den KKM 612 (Ro 80 Motor 2x 500 ccm) anschloss. Der KKM 871 besass ein Kammervolumen von 2x 750 ccm und leistete satte 170 PS.
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Bilder zu diesem Artikel

Dann muss man sich auch nicht wundern, dass das Image weiterhin schlecht blieb. Und was hat man an Maßnahmen unternommen, das Fahrzeug für den Kunden attraktiver zu gestalten? Es gab keine stärkeren Triebwerke, keine Lederausstattung mehr ab 1973, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, etc. Alles Ausstattungen, die die Wettbewerber am Anfang der 1970er Jahre anboten.
Woher sollte also Interesse und Neugier der Kunden geweckt werden, für ein Auto das 10 Jahre ohne Neuerungen produziert wurde?
Es wurden also schon sehr grobe Fehler (bewusst?) gemacht
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