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Der Grosse Borgward – Komfort für den Herrenfahrer

Erstellt am 20. Januar 2012

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Balz Schreier

Bruno von Rotz

Archiv / Peter Kurze, Bremen

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Balz Schreier

Bruno von Rotz

Archiv / Peter Kurze, Bremen

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Borgward P 100 (1961) - die beiden Panorama-Scheiben prägen die Form

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Borgward P 100 (1961) - Oberklassen-Limousine

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Borgward P 100 (1961) - rund 4,7 Meter lang ist der Borgward P 100

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Borgward P 100 (1961) - der Traum der gut verdienenden Geschäftsreisenden Ende der Fünfzigerjahre

Bild von Partner Planai Classic 2025 Inline 1

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Borgward P 100 (1961) - die Länge alleine machte ihn schon zum grossen Borgward

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Borgward P 100 (1961) - die grosse Familie kann kommen, bis zu sechs Personen nimmt der Borgward auf

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Borgward P 100 (1961) - Front mit dem Borgward-Rombus

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Borgward P 100 (1961) - Zugstieg durch vier Türen

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Borgward P 100 (1961) - Borgward sprach zwar von der 'neuen europäischen Linie', aber amerikanische Einflüsse sind nicht wegzudiskutieren

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Borgward P 100 (1961) - eigenständig gestaltete Front

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Borgward P 100 (1961) - kunstvolle Leuchteinheiten hinten

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Borgward P 100 (1961) - Kühlergrill und Borgward-Schriftzug

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Borgward P 100 (1961) - Borgward-Schriftzug auf der Motorhaube

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Borgward P 100 (1961) - Borgward-Schriftzug auf der Flanke

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Borgward P 100 (1961) - Hecklampen_DSC2851

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Borgward P 100 (1961) - Rundungen und Ecken keck kombiniert

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Borgward P 100 (1961) - praktische Peilkanten

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Borgward P 100 (1961) - alles unter Kontrolle

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Borgward P 100 (1961) - Lenkräder mussten glänzen damals

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Borgward P 100 (1961) - fährt sich entspannt

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Borgward P 100 (1961) - dank Schiebedach auch Luft von oben

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Borgward P 100 (1961) - guter Rundumblick dank Panorama-Scheibe

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Borgward P 100 (1961) - Ausblick über die grosse Motorhaube

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Borgward P 100 (1961) - Funktionelles Interieur

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Borgward P 100 (1961) - auch im Innern Chrom und Glanz

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Borgward P 100 (1961) - Borgward-Wappen in der Lenkradmitte_DSC2837

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Borgward P 100 (1961) - das Originalradio

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Borgward P 100 (1961) - schön gestaltete Schalter, moderne Piktogramme

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Borgward P 100 (1961) - wohnlich aussehendes Gestühl

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Borgward P 100 (1961) - runde Kopfstützen

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Borgward P 100 (1961) - da kann man sich auch mal chauffieren lassen

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Hansa 2400 (1952) - der mit diversen Kinderkrankheiten auf den Markt gebrachte Wagen war nicht erfolgreich - Abbildung aus dem Verkaufsprospekt

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Borgward P 100 (1959) - der grosse Borgward mit 2,3-Liter-Motor an der IAA 1959

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Borgward P 100 (1959) - Premiere war an der IAA 1959, die neue europäische Linie des P 100 - das frühe Modell erkennt man am Fehlen der Zierleisten unterhalb der Fensterlinie

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Borgward P 100 (1960) - die Sechszylinder-Limousine wird als Reisewagen angepriesen

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Borgward P 100 (1960) - Vorserienmodell vor dem siamesischen Tempel Thai-Sala in Bad Homburg im Kurpark aufgenommen

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Borgward P 100 (1960) - der Sechszylinder-Motor

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Borgward P 100 (1960) - Durchsichtszeichnung zeigt Aufhängungsfunktionsweise

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Borgward P 100 (1960) - Durchsichtszeichnung

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Borgward P 100 (1960) - Frontbereich des Produktionmodelles mit Zierleisten unterhalb der Fensterlinie

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Borgward P 100 (1960) - frühes Werksfoto der Sechszylinderlimousine

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Borgward P 100 (1960) - grosser Kofferaum für alle Fälle

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Borgward P 100 (1960) - in ungewöhnlicher Farbwahl - aus dem Verkaufsprospekt

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Borgward P 100 (1960) - repräsentative Reiselimousine mit 2,3 Liter Hubraum und 160 kmh Spitze

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Borgward P 100 (1960) - schlichte Linienführung, aber angedeutete Heckflossen mussten sein

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Borgward P 100 (1960) - Skizze der Luftfederungs-Konstruktion

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Borgward P 100 (1960) - so standesgemäss wäre 1960 mancher gerne gereist - Vorserienmodell ohne Zierleisten unterhalb der Fensterlinie

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Borgward P 100 (1960) - standesgemäss parken

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Borgward P 100 (1961) - Abendstimmung in der Pressemappe

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Borgward P 100 (1961) - für Leute von Welt - Abbildung aus dem Verkaufsprospekt

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Borgward P 100 (1961) - Blick ins Interieur

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Borgward P 100 (1961) - Funktionsweise der Luftfederung erklärt anhand einer Durchsichtszeichnung

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Borgward P 100 (1961) - Blick durch den Motor - Durchsichtszeichnung

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Borgward P 100 (1961) - Blick durch den Motor von der Stirnseite

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Borgward P 100 (1961) - Eleganz der späten Fünfzigerjahre

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Borgward P 100 (1961) - Portrait eines Testwagens

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Borgward P 100 (1961) - Firmenbesitzer Carl F. W. Borgward lehnt sich stolz an seine Oberklassenlimousine

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Carl F. W. Borgward - ein Autobauer mit Weitblick

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Borgward P 100 (1962) - mit seinem geistigen Vater Carl F W Borgward

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Borgward P 100 (1961) - guter Einstieg in die komfortable Limousine

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Borgward P 100 (1961) - Blick in den grossen Kofferraum

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Borgward P 100 (1961) - Rücksitzbereich eines Testwagen

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Borgward P 100 (1962) - demontierte Türen an diesem Demonstrationsobjekt - sechs Sitzplätze

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Borgward P 100 (1962) - Funktionsweise der Hinterradaufhängung

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Borgward P 100 (1962) - standesgemäss vor dem Parkhotel

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Borgward P 100 (1961) - Arbeitsumfeld des Fahrers

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Borgward P 100 (1961) - Armaturenbrett des Langstreckentestwagens

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Borgward P 100 (1961) - Frontansicht des Testwagens

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Borgward P 100 (1961) - gestreckte Silhouette des Langstreckentestwagens

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Borgward P 100 (1961) - Heckansicht des Langstreckentestwagens

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Borgward P 100 (1961) - Blick in den Kofferraum des Langstreckentestwagens

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Borgward 230 GL (1965) - der direkte Nachfahre, der in Mexiko produziert wurde, aber auch nicht erfolgreich war

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Borgward 230 (1965) - das günstigste Modell aus Mexiko musste ohne Flossen auskommen

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Zusammenfassung

Mit dem Borgward P 100, auch 2,3 Liter, Airswing oder ‘grosser Borgward’ genannt, gelang Carl F. W. Borgward eine technische Meisterleistung. Als erster Personenwagen konnte man den P 100 mit Luftfederung kaufen. Dank bewährter Technologie und grosszügigen Innenmassen, sowie einer attraktiven Karosserie hatte der grosse Borgward alles, um gegen die arrivierte Auto-Oberklasse erfolgreich zu sein. Der Konkurs von Borgward im Jahre 1961 machte allerdings alle Träume zunichte. Dieser Bericht schildert Geschichte und Technik dieses automobilen Meilensteins und ist ergänzt durch Originalprospekte, Pressemitteilungen und viele aktuelle und historische Bilder.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ungeliebter Vorfahre Hansa 2400
Einzug in die Oberklasse
Die berühmte Luftfederung
Wie soll er denn heissen?
Technikwahl mit Rationalisierungsgedanken
Ausstattung für Verwöhnte
Begeisterung bei der Fachpresse
Kompakte Chauffeurlimousine?
Frühes Ende, oder doch nicht?
Günstig in der Anschaffung, teuer in der Restauration
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Die Geschäfte liefen dem Diplom-Ingenieur Müller im Jahre 1960 gut, es war Zeit, sich nach einem neuen Wagen umzusehen. Innovativ sollte er sein, elegant, bequem und komfortabel und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis sollte er zudem haben. Mit diesen Kriterien war ein Ponton-Mercedes zu bieder, ein BMW 502 zu teuer, ein Opel Kapitän zu konservativ. Aber der “grosse Borgward”, der hatte es Herrn Müller angetan. Er war begeistert von der “neuen Linie” und vom beinahe sportwagenmässigen Fahrverhalten. Dass der Hersteller schon wenige Monate nach dem Kauf die Tore schloss, konnte er ja nicht voraussehen.

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