Mercer 1910-1925 - der Fahraktive
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben - die meisten sind verschwunden. Mercer ist auch eine Marke, welche zu diesen verlorenen Marken dazugezählt werden kann. Am bekanntesten war der Raceabout, welcher in etwa 800 Exemplaren entstanden war. Bedeutende Rennsiege förderten den Verkaufserfolg von Mercer. Nach vielen Wechseln und Änderungen bei Mercer lief dann 1925 die Produktion aus.
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Bestimmt gehörte Duesenberg zu Amerikas renommiertesten Automarken. Aber in seinem 1955 erschienenen Buch «The Kings of the Road» spendete der Automobilexperte Ken W. Purdy mindestens ebensoviel Lob für die Marke Mercer. Vor allem deren Sportmodell Raceabout hatte es ihm angetan: «Er lief jederzeit mit 70 mph (113 km/h) oder mehr, und Lenkung wie Strassenhaltung waren dieser Speed angepasst», so lautete seine Quintessenz. Hingegen führte Jan P. Norbye, ein anderer ausgewiesener Autohistoriker, die Marke Mercer in seinem Werk «The 100 Greatest American Cars» von 1981 nicht einmal auf! Die Mercer Automobile Co. wurde 1909 in Trenton (Mercer County), New Jersey, von einigen erfahrenen Autoleuten gegründet. Sie baute ab 1910 massive Vierzylinderfahrzeuge mit unterschiedlichen Karosserien. Legendär wurde der bis 1915 in etwa 800 Exemplaren entstandene Raceabout; so hiessen damals rudimentäre Zweisitzer ohne Dach, Scheiben und Türen. Immerhin liess sich bei den Mercer auf der Lenksäule eine kreisrunde Monocle-Frontscheibe aufsetzen.













































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