Austin-Healey 1952—1970 – Legendäre Sportwagen mit grossen Rennerfolgen
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben – die meisten sind verschwunden. Eine von diesen verschwundenen Marken ist Austin-Healey. Zwischen 1952 und 1970 wurden erfolgreiche und beliebte Sportwagen mit 4- und 6-Zylinder-Motoren gebaut, die auch heute noch bei Oldtimer-Treffen und im historischen Rennsport eine gute Figur abgeben. Hinter der Marke stand Donald Healey, der mit den Healey 100 und 3000, aber auch dem Sprite echte Meilensteine schuf.
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Für Austin-Healey gibt es eine der schönsten Entstehungsgeschichten. Vom Erfolg des Jaguar XK 120 angestachelt, hatte sich der Sportwagenhersteller Donald Healey 1951 an eine Neukonstruktion gemacht. Hierzu wählte er den Antriebsstrang mit 2660 cm3-Vierzylindermotor aus dem Austin A 90. Gerry Cocker entwarf das Karosseriedesign, und der Prototyp entstand bei Tickford. Der Healey Hundred wurde im Herbst 1952 zur London Motor Show gebracht. Dort zeigte sich Austin-Boss Leonard Lord von diesem offenen Sportzweisitzer so begeistert, dass er Donald Healey dazu bewog, seine Neukonstruktion noch vor Eröffnung der Show auf Austin Healey umzutaufen. Die Produktion des Austin Healey (noch ohne Bindestrich) erfolgte darauf in weit grösserem Rahmen, als dies Healey möglich gewesen wäre. Gebaut wurde bei Jensen (Karosserie) und Austin (Endmontage). Eines der ersten Exemplare wurde übrigens dem AR-Chefredaktor zur Beurteilung überlassen.
Kommentare