Kein übliches Oldtimer-Thema ist dies, aber tatsächlich weichen gerade Oldtimer-Besitzer manchmal auf Winter- und Ganzjahresreifen aus, weil sie so die richtigen Reifendimensionen montieren können. In Italien allerdings könnte die Nutzung von Winter- und Ganzjahresreifen teure Folgen haben!
Nur mit Sommerreifen nach Italien
Vom 15. Mai bis und mit 14. Oktober 2014 dürfen bestimmte Winter- und Ganzjahresreifen (jeweils M+S) in Italien nicht mehr genutzt werden.
Betroffen sind all diejenigen Fahrzeuge, welche Reifen mit den Geschwindigkeitsklassen L, M, N, P und Q montiert haben. Der Automobil Club der Schweiz ACS empfiehlt deshalb in einer Medienmitteilung den Automobilistinnen und Automobilisten, im angegebenen Zeitraum nur noch mit Sommerreifen nach Italien zu fahren.
Die Geschwindigkeitsklasse, auch Geschwindigkeitsindex genannt, gibt die maximal erlaubte Fahrgeschwindigkeit an. Sie beträgt bei der Klasse L 120 km/h und bei der Klasse Q 160 km/h. Die Klasse ist auf dem Reifen als letzter Buchstabe der Reifenbezeichnung angegeben.
Index vor der Fahrt ablesen, teuere Bussen drohen
Der ACS rät deshalb allen Autofahrerinnen und Autofahrern, die mit Winter- oder Ganzjahresreifen in Italien unterwegs sein möchten, vor der Fahrt den Index ihrer Reifen abzulesen. Wer überdies sicher gehen will, soll sich bei seinem Garagisten informieren, ob seine Fahrzeugreifen in Italien effektiv zulässig sind. Dies könnte sich lohnen: Denn neben einer happigen Geldstrafe, die zwischen 419 und 1682 Euro betragen kann, kann auch eine Beschlagnahme des Fahrzeugs angeordnet werden.
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