In Europa fuhr der BMW 635 CSI nur im Gruppe-A-Trim und mit 12 Ventilen. In Australien aber gab es die Gruppe C für Tourenwagen und da war deutlich mehr erlaubt. Und so erhielt der BMW 635 CSI im Lande der Kängurus einen 24-Ventiler, der bis 8400 Umdrehungen gut war und breite Kotflügel unter denen sich riesige Walzen unterbringen liess.
Zwar war der BMW, der in den legendären John-Player-Special-Farben bemalt war, im Jahr 1983 nur bedingt erfolgreich gegen die Armada von Achtzylinder-Holden-Tourenwagen, im Jahr darauf aber übernahm man in Australien das Gruppe-A-Reglement und ab da war der zurückgebaute BMW 635 CSI nicht mehr zu schlagen.
Jahre später übernahm der Neuseeländer Sammler und Enthusiast Peter Sturgeon die schwarze Schönheit und liess sie auf Anraten von zwei damaligen Zeitzeugen wieder in die Gruppe-C-Tourenwagen-Spezifikation zurückbauen. Das Ergebnis ist beeindruckend und wird sicherlich auch die Besucher der diesjährigen Silverstone Classics vom 28. bis 30. Juli 2017 begeistern.
Der BMW 635 CSI wird dann gegen feuerspeiende Ford Sierra RS500 antreten und sein Debüt in Europa geben.
Man darf gespannt sein!
Mehr über die Silverstone Classics ist auf der Website der Veranstaltung zu finden.