Wer noch bis zum 16. Juni 2024 in Wien weilt, sollte unbedingt die Formel-1-Ausstellung in der METAStadt besuchen – und mindesten zwei Stunden Zeit mitbringen, damit die umfassenden, informativ und sorgfältig gestalteten Schaufenster betrachtet werden können. Die Ausstellung bietet eine schillernde Reise durch die Welt der Formel 1.
Vom Anfang an
Die Ausstellung bietet einen lückenlosen Überblick über die Anfänge des Auto-Rennsportes, ihren Exponenten, den Entwicklungen und vor allem auch des sicherheitsrelevanten Fortschrittes: In einer Vitrine kann das Wrack des berühmten „Grosjean-Unfalls“ besichtigt werden – es bleibt für immer ein Rätsel, wie ein solcher Unfall überlebt werden kann.
Berühmte Piloten
Viele berühmte Namen tauchen auf, sei es aus der Vorkriegszeit wie auch nach dem Beginn der Formel-1-Grand-Prix-Geschichte ab 1950. Tony Brooks, vor zwei Jahren verstorben und damit bis damals der älteste noch leben Fahrer des ersten Grand Prix, kramt in einer Video-Botschaft ebenso in seinen Rennsport-Erinnerungen wie etwa auch Alastair Caldwell, der den tödlichen Unfall von Bruce McLaren im Juni 1970 schildert.
Natürlich fehlen auch Fangio und Senna nicht.
Blick hinter die Kulissen
Der Blick hinter die Kulissen des heutigen Milliarden-Geschäftes „Formel 1“ ist interessant. Der Ausstellungsbesucher erfährt, dass Connaught beim kurzen Formel-1-Gastspiel in den 50er Jahren auf die Unterstützung von sieben Mitarbeitern zählen konnte, währenddem die heutigen Teams teilweise über 1‘000 Mitarbeiter zählen.
Mehr als nur Autos
Auf der Ausstellungsfläche von über 3’000 Quadratmetern erfährt der Besucher in sechs individuell gestalteten Räumen Wissenswertes.
Gezeigt wird bisher unveröffentlichtes Filmmaterial, historische Rennwagen und viele interaktive Exponate zu den Themen „Es war einmal“, „Fahrer und Duelle“, „Revolution durch Design“, „Design-Labor“ und „Überlebt“.
Von Österreich nach Kanada
Am Ende gibt es noch ein Show-Wand mit österreichischen Formel-1-Exponenten. Hier der vielleicht einzige negative Punkt: Sowohl Jo Gartner wie auch Roland Ratzenberger hätten es verdient, aufgeführt zu werden, allenfalls ergänzt durch Helmut Koinigg.
Die Ausstellung wandert nachher nach Kanada – weitere Ausstellungsorte und Termine in Europa sind nicht bekannt.
Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der Website der Ausstellung.










































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