Vor kurzem kam der Vorschlag, in Europa und Grossbritannien die jährlichen und periodischen Fahrzeugprüfungen abzuschaffen. Momentan fordern EU-Staaten von den meisten älteren Fahrzeugen eine regelmässige Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit. In der Frage, wie alt ein solches Fahrzeug sein muss, gehen die Meinungen auseinander.
In den Richtlinien des EU-Parlaments von 2014 heisst es, Fahrzeugtests sollen regelmässig durchgeführt werden, um die Sicherheit im Strassenverkehr zu fördern und die Umwelt zu schonen. Wagen von historischem Interesse sollen das Erbe der Zeit bewahren und werden von diesen Richtlinien ausgeschlossen. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass historische Fahrzeuge kaum auf öffentlichen Strassen genutzt werden. An dieser Stelle wird den EU-Staaten überlassen, wie regelmässig sie technische Prüfungen für historische Fahrzeuge durchführen lassen wollen.
Ein historisches Fahrzeug wird in Europa als ein Fahrzeug, das älter als 30 Jahre alt und sich noch im Originalzustand befindet, definiert.
Grossbritannien beschloss, dass die Grenze erst bei 40-Jährigen Fahrzeugen gezogen werden soll. Da in Grossbritannien viele ältere Fahrzeuge auch im Alltag gefahren werden, sollen MOT-Tests auch länger obligatorisch bleiben, ansonsten bestehe die Gefahr, dass viele (ältere) Automobile nicht die nötigen Sicherheitsstandards einhalten würden.
Immerhin - für wirklich historische Fahrzeuge kann man in Europa auf eine Entlastung vor den jährlichen Kontrollen hoffen.
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