1951 trat der britische Rennstall BRM (British Racing Motors) zum ersten Mal mit einem Auto bei einem Grand Prix an. Der erste Wagen war gleichzeitig auch der spektakulärste, wurde er doch durch einen V16-Motor angetrieben. Es gab Achtungserfolge, aber ein richtig grosser Sieg schaute nicht heraus. 1952 und 1953 wurde die Formel 1 mit kleineren Autos gefahren, die Zeit des P15 V16 ging zu Ende, bevor der Wagen ausgereift war.
Ein Auto hat überlebt, es steht in einem Museum. Die Pläne und Entwurfszeichnungen wurden aber alle archiviert und sie bieten nun die Basis, dass Hall & Hall auf Basis der rund 20’000 originalen Zeichnungen sogenannte Continuations des P15 (auf damals reservierten fortlaufenden Chassis-Nummern) bauen können.
Vorerst soll knapp eine Handvoll entstehen und sie sollen wieder Rennen fahren, denn sie werden die FIA-HTP-Regeln erfüllen.
Nächstes Jahre sollen Demonstrationsfahrten mit den nachgebauten Wagen stattfinden, passend zum 70-jährigen Jubiläum der ersten WM-Grand-Prix-Teilnahme. Man darf sich darauf freuen, denn der BRM P15 gehörte sicherlich zu den am besten klingenden Rennwagen aller Zeiten.
Auf der Website von BRM gibt es ein schönes Video, das in ähnlicher Form auch hier eingeblendet wird.