Das Kultmodell der Marke wurde nach der spanischen Insel Ibiza benannt und markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens. Seit seinem Marktstart 1984 verkaufte sich das Modell in fünf Generationen über sechs Millionen Mal. Die erste Generation des Seat Ibiza war das erste Fahrzeug, das die Marke ohne die Unterstützung eines externen Technologiepartners entwickelte.
Dennoch wurde nicht nur auf das interne Know-how zurückgegriffen: Partner wie Giorgetto Giugiaro (Außendesign), Karmann (Innendesign) und Porsche (Antriebsstrang) waren an dem Modell beteiligt.
Der Seat Ibiza entwickelte sich seit seiner Einführung zu einem der wichtigsten Modelle der Marke und ebnete dem Hersteller gleichzeitig den Weg, um seiner Position als globales Unternehmen auszubauen und Fahrzeuge in die ganze Welt zu liefern.
„Der Erfolg des kultigen Seat Ibiza bedeutete, dass einige Länder das Modell noch vor der Marke kannten! Seat hat derzeit die beste Produktpalette der eigenen Geschichte und ist jetzt stärker denn je“, sagt Seat CEO Wayne Griffiths. „Da sich die Herausforderungen bei der Versorgung mit Halbleitern normalisiert haben, ist der Absatz im Jahr 2023 um 24 Prozent auf 288'400 ausgelieferte Fahrzeuge gestiegen.“
Zusätzlich zu der bereits im Januar 2024 eingeführten Seat Ibiza „Style Edition“ startet nun ein weiteres exklusives Sondermodell auf Basis der meistverkauften Ausstattungslinie FR.
Die Seat Ibiza FR „Anniversary Edition“ wird mit neuen Ausstattungsmerkmalen und neuer Farbe, exklusiven Leichtmetallrädern und neuen Designelementen angeboten. Das Außendesign des Fahrzeugs profitiert von der exklusiven Farbe Graphene Grey für die Karosserie und Cosmo Grey für die 18-Zoll-Leichtmetallräder sowie dem gelaserten „Anniversary Limited Edition“-Logo auf der B-Säule.
Ein Blick zurück
Seat wurde 1950 gegründet. Der Name stand für Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A. (übersetzt: Spanische Gesellschaft für Tourenwagen). Der Staat und Banken investierten in den Aufbau dieses neuen Autoherstellers, Fiat trug sieben Prozent des Kapitals bei und lieferte das Knowhow. Der erste Wagen war ein Seat 1400, der auf dem gleichnamigen Fiat-Modell basierte. Es folgten der Seat 600, der Seat 1500 und weitere Modelle, immer eng an die Fiat-Palette gekoppelt.
1982 unterschrieben Volkswagen und Seat ein Produktions- und Wirtschaftsabkommen, ab diesem Zeitpunkt waren die Fiat-basierten Modelle (weitgehend) Geschichte.
Die erste grosse Neuentwicklung war der Seat Ibiza (siehe oben).
Am 10. März 1983 begann die spanische Marke mit dem Verkauf der ersten Fahrzeuge in Deutschland, zunächst über eine Importgesellschaft. 1986 gründete die SEAT S.A. mit der SEAT Deutschland GmbH ein eigenes Tochterunternehmen, das seitdem SEAT Fahrzeuge importiert und den Ausbau des Vertriebsnetzes organisiert.
1984 begann der Schweizer Importeur Amag mit der Einfuhr und dem Verkauf von Autos der neuen VW-Konzernmarke Seat.











































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