Zum siebten Mal fand nun in der Schweiz das internationale Treffen der Kunststoffautos unter dem Titel “Fantastic Plastic” statt. Wiederum trafen sich über hundert seltene Autos, aber manches war trotzdem anders am 19. Mai 2019 als zuvor.
Neuer Ort und neuer Modus
Erstmals organisierten Markus Tanner und Marco Brühlmann das sich jährlich wiederholende Treffen, das bisher jeweils im Verkehrshaus Luzern seinen Ausgangspunkt hatte. Tanner und Brühlmann suchten sich einen Versammlungsplatz in ihrer Nähe und fanden diesen beim Coop-Einkaufszentrum in Rickenbach im Kanton Thurgau.
Ein grosszügiger Parkplatz liess genug Raum für die Versammlung aller Kunststoffautos und auch bei der Einfahrt, wenn man sie einmal gefunden hatte, gab es kein Gedränge.
Effizient wurden die Autos auf der Parkfläche verteilt, wobei auch das zwar trockene, aber nicht ganztags sonnige Wetter dabei mithalf, dass die Teilnehmer eher tropfen- als hordenweise eintrafen.
Einmal eingetroffen gab es für die Fahrer und Beifahrer nichts anderes mehr zu tun, als sich die verschiedenen Autos anzuschauen und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Zwischendurch konnte man sich im Coop-Restaurant verpflegen.

Was dem einen genau passte, fand der andere vielleicht ein wenig langweilig, hatten doch die bisherigen Fantastic-Plastic-Treffen jeweils mit Ausflügen und Führungen für Abwechslung gesorgt.
Im neuen Modus standen die Autos im Mittelpunkt und es war ein ständiges Kommen und Gehen.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Teilnahme kostenlos war und selbst für Nicht-Plastik-Auto-Besitzer genügend Parkplätze zur Verfügung standen. Dies wurde auch genutzt und auch auf der Besucher-Fläche konnte man etwa einen Citroën Traction Avant oder einen DKW 3=6 bewundern.
Über 120 Kunststoff-Autos
Dem Ruf der Organisatoren jedenfalls folgten trotz unsicheren Wetterbedingungen viele Kunststoffauto-Besitzer. Bereits kurz nach dem Mittag konnten über 120 Autos gezählt werden und bis zum Abend dürften noch ein paar dazugekommen sein.
Beeindruckende Vielfalt
Vor allem die Breite des Angebots beeindruckte.
Natürlich waren Autos aus britischer Herstellung da, aber es hatte auch Fahrzeuge aus Frankreich, Italien, Deutschland, Schweden und natürlich aus den Vereinigten Staaten.
Vom Buggy bis zum Supersportwagen
Ob VW-basierte Buggies oder Supersportwagen vom Schlage eines Lotus Exige, eines Wiesmann oder Tesla Roadsters, sie waren alle gekommen.

Auch viele Chevrolet Corvette über fast alle Bauserien hinweg trafen in Rickenbach ein und es fehlten auch die reizvollen Renault-Alpine, wenngleich mit geringerem Aufgebot als in anderen Jahren, nicht.
Britische Dominanz
Dominiert wurde das Geschehen natürlich von den heute noch wohlbekannten britischen Sportwagenmarken Lotus und TVR, aber auch von wenig geläufigen Herstellern wie Tornado, Bond, Reliant, Jensen, Trident oder Marco waren viele Kunststoff-Sportwagen anwesend.
Das exklusivste Auto fiel gar nicht jedem auf den ersten Blick auf, denn der Ogle Triplex GTS sieht von vorne wie ein früher Reliant Scimitar aus.
Das Heck ist aber komplett eigenständig und wurde von Ogle für die Glasfirma Triplex entwickelt. Der Shooting Brake blieb ein Einzelstück.
Komplette Matra-Auswahl
Matra und die Nachfolgefirmen Matra-Simca und Talbot-Matra konnten fast ihre ganze Palette ihrer Produkte vor Ort. Beginnend beim Matra-Bonnet Jet, über den Matra 530, den Matra-Simca Bagheera bis zum Talbot-Matra Murena konnten sie alle bewundert werden, einige gar in mehrfacher Ausführung.
Wäre noch ein Renault Espace (gebaut bei Matra) und ein Rancho dazgekommen, dann wäre die Kollektion mit dem Avantime zusammen wirklich lückenlos gewesen.
Zu den Matra Sportwagen gestellten sich weitere französiche Spezialitäten von MEGA, die man auch nicht alle Tage sieht.
Zweitakt und Viertakt
Gleich mehrere Zweitakt-Fahrzeuge dürfen sicherlich als besondere Rarität erwähnt werden.
Es war nicht nur ein DKW Monza aus den Fünfzigerjahre, sondern auch ein Puma DKW GT Malzoni aus Brasilien auf dem Platz, sondern auch ein Saab Sonett mit Dreizylinder-Zweitaktmotor aus den späten Sechzigerjahren.
Das Gros aber wurde natürlich von Viertaktmotoren angetrieben, wenn man einmal zwei Ausnahmen aussen vorlässt, nämlich ein Mercedes-Benz-Wohnmobil mit Diesel- und ein Tesla Rodaster mit Elektro-Power.

Welches andere Autotreffen kann mit einer ähnlichen Vielfalt aufwarten?
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Wenn Ihr mehr "Reliant Scimitar´s sehen möchtet und viele Plastik Autos dazu, dann kommt nach Bremen!
Vom 13.-15. September findet das zweite "AllesPlastik...oder was?" statt.
Von Wiesmann über Reliant Scimitar / Robin / Bond, TVR, Marcos GT, Thurner RS, Matra- Bagheera, Ginetta, Trabant, Wiesmann, Lancia Stratos, Lotus, Corvette, VW Buggy´s, Ferrari 308 GTB, Renault Alpine, Melkus 1000 RS bis Eigenbauten ist vieles vertreten.
Besuchen Sie uns mit Eintreffen am Freitag ab 16.00 Uhr, Samstag ab 10.00 Uhr das große Treffen und die Ausfahrt ab 10.00 Uhr am Sonntag bitte mit Anmeldung!
Wir sehen uns, liebe Grüße Rolf Binnemann
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