Williams-F1 mit Variomatic - von wegen Schalten und Walten
Zusammenfassung
In den Jahren 1992 und 1993 dominierte das Williams-Team die Formel 1 nach Belieben. Durch Einsatz eines stufenlosen Getriebes wollte Konstrukteur Patrick Head den technischen Vorsprung noch vergrössern, doch die FIA schritt ein, bevor auch nur ein Rennkilometer gefahren war. Dieser Artikel blickt auf eine interessante Konstruktion zurück, die das Potential hatte, den Formel-1-Rennsport zu verändern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Stufenlos schalten
- Zusammenarbeit mit DAF
- Langsamer Durchbruch des CVT
- Kein Renneinsatz
- Akustischer Kulturschock verhindert
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
In den Jahren 1992 und 1993 dominierte das Williams-Team die Formel 1 nach Belieben. Dies nicht nur wegen seinen Stars Nigel Mansell und Alain Prost. Einen gewichtigen Anteil am Erfolg hatte vor allem auch der technische Leiter Patrick Head. Dank Heads Zutun wurde etwa das bereits niedergelegte Projekt um die aktive Radaufhängung reanimiert. Der technische Gimmick, der eine perfekte Nutzung der Aerodynamik garantierte, machte die Williams-Boliden bis zu seinem Verbot 1994 unschlagbar. 1993 hatte der Rennstall eine weitere Innovation in der Hinterhand. In das Modell FW15C wurde ein sogenanntes Continuously Variable Transmission, kurz CVT, eingebaut – ein stufenloses Getriebe. Der Motor war dabei elektronisch mit Sensoren im Getriebe verbunden. Damit blieb die Drehzahl stets in dem Bereich, in dem der Motor die optimale Leistung generierte.
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