Technik im Rennwagen (35): Lola T260 – Der schwangere Elefant
Zusammenfassung
Der Lola T260 konkurrierte in einer der erfindungsreichsten Epochen der Renntechnikgeschichte in einer Rennserie, die mehr technische Freiheiten erlaubte als jede andere. Dass das Ausnutzen dieser Freiheiten häufig zu schlechteren als besseren Ergebnissen geführt hat, haben wir in der Serie "Technik im Rennwagen" schon häufiger gelesen. Auch der Lola T260 macht da keine Ausnahme.
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Jahre 1958–1978 waren die zwei kreativsten Jahrzehnte der Renntechnikgeschichte. Diese Serie porträtiert die fortschrittlichsten, zukunftsweisendsten wie auch exotischsten Konstruktionen der Formel 1, der Indy Cars, der Sportwagen und der Can-Am und zeichnet so zugleich die bis heute nachwirkenden, grossen Entwicklungslinien nach. Diesmal befassen wir uns mit einem Lola, der mehr wegens seines Fahrers als wegen seiner Konstruktion ein paar Erfolge feiern konnte. Der englische Hersteller Lola von Eric Broadley hatte 1963 mit dem Mk6 GT, dem Inspirator für den Ford GT40, Renntechnik-Geschichte geschrieben. Lola war danach mit dem relativ konventionellen, aber erfolgreichen T70 in der Markenweltmeisterschaft und in der Can-Am gestartet. John Surtees gewann damit 1966, im ersten Can-Am-Jahr, fünf von sechs Rennen. Danach begann die McLaren-Ära.
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