Technik im Rennwagen (10): Lola Mk6 GT – Rennwagen-Blaupause für die Zukunft
Zusammenfassung
Mit dem Lola Mk6 GT entwickelte Eric Broadley das Vorbild für viele erfolgreiche Sportwagen-GT-Prototypen der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre: Aluminium-Monocoque, Mittelmotor, leichte Kunststoffkarosserie, optimierte Aerodynamik. Der Ford GT40 kann auch als Weiterentwicklung des ursprünglichen Lola GT gesehen werden und zeigt, dass das Konzept stimmte. Dieser Beitrag aus der Serie “Technik im Rennwagen von 1958 bis 1978” beschreibt die Konstruktion des Lola Mk6 GT aus dem Jahr 1963.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Unfall in Le Mans
- Die Kleinen zeigen's den Grossen
- Vorrreiter
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Jahre 1958-1978 waren die zwei kreativsten Jahrzehnte der Renntechnikgeschichte. Diese Serie porträtiert die innovativsten, zukunftsweisendsten wie auch exotischsten Konstruktionen der Formel 1, der Indy Cars, der Sportwagen und der CanAm und zeichnet so zugleich die bis heute nachwirkenden, grossen Entwicklungslinien nach. Die Serie startete mit Lotus, einem der wichtigsten Innovationstreiber dieser zwei Jahrzehnte. Und mit Lotus wird die Serie auch ins Ziel kommen: Mit dem ersten Groundeffekt-Formel 1, der 1978 eine WM gewann, dem Typ 79. Ein Salonlöwe als Gen-Pool für einen Le Mans-Sieger? Was für eine Karriere! Als der Lola Mk 6 GT im Januar 1963 auf der «Olympia Racing Car Show» erschien, wirkte er im damaligen Umfeld absolut futuristisch. Publikum und Presse waren elektrisiert: «Der Lola lässt eine Ferrari Berlinetta wie einen Lastwagen aussehen», «das offenkundige Potential des Wagens raubt einem den Atem» – die Presse rang um Worte.
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