Die fast unglaubliche Geschichte des Schweizer Formel-1-Wagens Bellasi
Zusammenfassung
In den Sechzigerjahren waren Formel-1-Autos deutlich einfacher als heute, trotzdem stellt die Konstruktion des Bellasi Formel 1 Monoposto eine Ausnahmeerscheinung dar, denn sie wurde von gerade einmal drei Leuten aufgebaut. Grosse Siege und verwertbare Rennergebnisse blieben dem Wagen zwar verwehrt, doch wäre das Potential für bessere Platzierungen durchaus vorhanden gewesen. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des Bellasi Formel 1 und lässt einen der damaligen Erbauer zu Wort kommen, illustriert mit vielen aktuellen und historischen Abbildungen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Plötzlich ohne F1-Cockpit
- Eigener Rennstall
- Eigenbau
- Der Aufbau des Bellasi F1
- Nicht unbemerkt geblieben
- Überlebt
- Technischen Daten Bellasi F1 Cosworth von 1970
Geschätzte Lesedauer: 17min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Schweizer Rennfahrer und Teambesitzer Charles Vögele gab dem Tessiner Silvio Moser 1967 die Chance in seinem Team in der Formel 1 zu starten. Doch mit dem alten Cooper T77 und dem noch älteren A.T.S. 2.7-Liter-V8-Motor schied Moser beim einzigen Versuch beim GP England nach 29 Runden mit Öldruckverlust aus. 1968 kaufte Vögele einen Brabham BT20 mit Repco 620 3.0-Liter-V8 Motor von Guy Ligier, den Moser beim GP Holland auf den starken 5. Platz fuhr. Der Repco-Motor wurde später noch in den von Karl Foitek bei Bergrennen eingesetzten Vögele-Porsche 908 verpflanzt. Das Fahrzeug, der BT20 kam über "Albert" in Österreich zurück in die Schweiz, wo ihn Siffert in seine Sammlung aufnahm.
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