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Jochen Mass – der erfolgreichste deutsche F1-Pilot der Siebzigerjahre

Erstellt am 22. Mai 2025

Leselänge 15min

Text:

Daniel Reinhard und Hartmut Lehbrink

Fotos:

Daniel Reinhard

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Jochen Mass vor McLaren-Teamkollege James Hunt beim GP Monaco 1976

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Jochen Mass im Gespräch mit Jody Scheckter

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Jochen Mass mit Jacky Ickx im Porsche 936 in Le Mans 1977

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Jochen Mass fuhr den Warsteiner Arrows in den Jahren 1979/1980

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Jochen Mass in der Arrows „die Cigarre“ oder auch „der Bomber" genannt, beim GP Oesterreich in Zeltweg 1979

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Jochen Mass mit Jacky Ickx im Porsche 956 beim 1000km Rennen von Monza 1984

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Jochen Mass als strahlender Sieger des 1000km Rennens auf dem Nürburgring im Sauber C9 1989

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Jochen Mass im Gespräch mit Bernie Ecclestone, Niki Lauda schaut zu

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Jochen Mass mit Tochter Sydne an der Ennstal-Classic

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Zusammenfassung

Jochen Mass war ein erfolgreicher Rennfahrer, der sowohl im F1-Monoposto als auch im Sport- und Tourenwagen vorne mitfahren konnte. Seine zweite Liebe galt der Seefahrt. Am 4. Mai 2025 verstarb der sympathische Deutsche im Alter von 78 Jahren. Ein Rückblick zeigt seinen Weg als Rennfahrer auf.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Vom Mechaniker zum Rennfahrer
Vom Amateur zum Profi
Vom Tourenwagen zum Monoposto
Und doch die Sehnsucht nach dem Schiff
Um den Erfolg gebracht
Unfälle und Missverständnisse
Vom Formel 1 zum Sportwagen
Kein Bedauern
Übergang zu den historischen Rennwagen

Geschätzte Lesedauer: 15min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Der Mannheimer Jochen Mass (30. September 1946 bis 4. Mai 2025 ) war einer von drei deutschen Formel-1-Rennfahrern in den 70er-Jahren. Rolf Stommelen, Hans Joachim Stuck und Jochen Mass kämpften damals gemeinsam um WM-Punkte in der Königsklasse. Mass war am Ende der Erfolgreichste von allen. Leider blieb nun Jochens Motor im Alter von 78 Jahren für immer stehen. Jochen Mass Liebe galt anfänglich mehr dem Wasser als dem Asphalt und so besuchte er die Seemansschule Bremervörde und wurde Schiffsjunge bei der Handelsmarine. Seinen Fahrzeug-Führerschein machte er Mitte der 60er-Jahre in Rekordzeit in der Hamburger Seemannsschule. Fünf halbe Fahrstunden waren das absolute Minimum, um den Ausweis zu bekommen, mehr brauchte er nicht, da er bereits Erfahrung mit Mutters Käfer hatte. Nach fast drei Jahren auf See kam das Ende bei der Marine, nachdem er infolge zu langer Warteliste nicht gleich zur Bundesmarine auf das Segel-Schulschiff wechseln konnte. Also begann er mit einer Banklehre, aber: "Vom Schiff runter und in eine Bank, das war schon ein Unding. Das konnte ja nicht gutgehen.“

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ma******

06.06.2025 (12:03)

Antworten

Wir hatten einmal das Glück, Jochen Mass an der Retro Classic bei uns am Tisch zu begrüßen. Beste Erinnerungen an einen grundsympathischen und sehr freundlichen Menschen.
Es gab Weisswurst und Jochen Mass hat uns gezeigt, wie man die elegant "schält" und isst.
Kommentar eines Freundes: "Herr Mass, vielen Dank, dass Sie uns das Weisswurst-Essen beigebracht haben. Könnten Sie meiner Frau bitte jetzt noch kurz erklären, wie man Auto fährt ... "

RIP Jochen Mass

von th******

28.05.2025 (08:00)

Antworten

Danke für diesen schönen Bericht. Der Jochen Maas hat mich von Kindesbeinen an immer im Motorsport begleitet. Die Rennen auf dem alten Nürburgring werden mir immer in guter Erinnerung bleiben. Ahoi Jochen und ruhe in Frieden.

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