Indem er auf Logik, Qualität und Zuverlässigkeit setzte, verschaffte Aurelio Lampredi Ferraris Automobilkonstruktionen jene Professionalität, die für Sieg und Erfolg entscheidend war. Er beeinflusste die Entwicklung aller Fahrzeuge, vom Strassen-Serienfahrzeug bis zum reinrassigen Rennwagen. Dieser Artikel blickt auf das Lebenswerk von Aurelio Lampredi zurück, illustriert mit vielen noch kaum gesehenen historischen Aufnahmen und Zeichnungen.
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Geboren im Jahre 1917, startete Aurelio Lampredi eine bemerkenswerte Karriere. Bereits im Alter von 27 arbeitete er am Entwurf einen der komplexesten und fortschrittlichsten Flugzeugmotoren, welcher im Zweiten Weltkrieg entstand. Es handelte sich um einen W-18-Motor mit 40 Litern Hubraum, der in der Lage war, 1800 PS zu leisten. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1977 konnte er auf eine 22-jährige Karriere bei einem der grössten Serienwagen-Produzenten der Welt zurückschauen, für den er wohl über 100 Motoren entworfen hatte. Am bekanntesten war er jedoch für die rund acht Jahre, die er bei einem kleinen Rennwagen-Hersteller verbrachte, Ferrari. Eine ähnliche Karriere kann kaum jemand anders vorweisen als Lampredi.
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Beim Caproni W-18-Flugmotor allerdings gebe ich zu bedenken daß so ein Großmotor auch schon damals nur von einer größeren Entwicklungsmannschaft geschaffen werden konnte mit einer ganzen Reihe von Spezialisten für einzelne Bereiche.
In Deutschland zum Beispiel liefen Flugmotoren schon ab ca. 1937 mit Benzindirekteinspritzung, Vorreiter war hier die Fa. Junkers welche auch eigene Einspritzpumpen hergestellt hat.
Allein so etwas konnte kein einzelner Ingenieur zuwege bringen, auch nicht bei Bosch oder später bei der Firma Deckel für die BMW-Flugmotoren.
Junkers-Spezialisten mußte so um 1942 herum Daimler-Benz helfen, die Lagerprobleme bei deren Flugmotor DB 605 zu beheben und Ende 1944 produzierte Junkers den V-12-JUMO 213-Flugmotor mit einer Startleistung von 2100 PS bei nur 34 Liter Hubraum.
Nach dem Krieg kam dieser Motor in Frankreich auf den Prüfstand und lieferte dort mit 130 oktanigem US-Flugbenzin satte 2500 PS ab, ohne jedwede konstruktive Veränderung.
Ich schreibe das um den W-18-Motor besser einordnen zu können.
Als Flugmotor wurden wohl nur wenige Exemplare hergestellt was sicher auch dem Kriegsverlauf in Italien geschuldet war.
Ob das Bild des am Haken hängenden W-18-Flugmotors tatsächlich von 1937 stammt erscheint mir zweifelhaft.
Daß abgesehen davon Lampredi ein Ausnahmekönner war steht für mich natürlich außer Frage!
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