Fortschritt auf die konservative Art – Peugeot 204 Break im (historischen) Test
Zusammenfassung
Der 204 war technisch durchdacht, hervorragend verarbeitet und deswegen auch nicht ganz billig. Im Gegensatz zu anderen Frontantriebswagen verzichtete er bewusst auf stilistische Andersartigkeit. Als "Break" mit seinem harmonischen Kombiheck war der kleinste Peugeot nicht nur ein gutes Stück eleganter als die Limousine, sondern natürlich auch deutlich geräumiger. Entsprechend begeistert zeigte man sich 1966 in diesem Testbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Karosserie
- Innenraum und Ausstattung
- Fahreigenschaften
- Motor und Getriebe
- Fazit
- Technische Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 14min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Man sagt, Peugeot ändert wenig, ist konservativ und keinesfalls neuerungsfreudig zu nennen. Mit dem neuen Typ 204, den wir hier in seiner neuesten, von Anfang an erwarteten Form als "Break" vorstellen, hat Peugeot aber einen Wagen in die automobile Welt gesetzt, der – wäre nicht der relativ hohe Preis – die Verkäufer anderer Typen das Gruseln lehren könnte. Ohne Extravaganzen und Feinmechanik, aber vernünftig und nüchtern konzipiert, bietet er in der Klasse der 1100er Komfort und Leistung, nach der sich mancher Mittelklassewagen sehnen würde. Bei der Beurteilung des 204 muß man den Hubraum ausklammern und in die Tiefe gehen, denn die Qualität des Wagens offenbart sich nicht dem kurzweiligen Betrachter. Peugeot-Fahrer wissen diese Dauerhaftigkeit und Güte zu schätzen. Wahrscheinlich wird es einige Zeit dauern, bis der gesamte kontinentale Automobil-Bau da angelangt ist, wo Peugeot mit diesem 204 heute schon steht.
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